Foto: Arno Reimann
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Eutin – Beamte verschiedener ostholsteinischer Polizeidienststellen und Auszubildenden in Eutin haben den Fahrzeugverkehr in Höhe der Zulassungsstelle kontrolliert. Während der fünfstündigen Kontrollzeit überprüften die Einsatzkräfte am Mittwoch (8.1.) 180 Kraftfahrzeuge, legten ihren Fokus auf Verkehrssicherheit und Verkehrstüchtigkeit – die festgestellten Verstöße waren umfangreich.

Die Polizisten aus Ostholstein wurden dabei von 25 Auszubildenden und ihren Fachlehrern der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung unterstützt. Sie nahmen die stationären Verkehrskontrollen in der Bürgermeister-Steenbock-Straße vor. In der eingerichteten Kontrollstelle wurden insgesamt 180 Fahrzeuge überprüft. Insgesamt stellten die eingesetzten Beamten hier 64 Verstöße gegen verschiedene Vorschriften fest.

Drei Fahrzeugführer nutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon. Dieser Verstoß wird mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister geahndet.

Sieben Fahrzeuginsassen fuhren unangeschnallt in die Kontrollstelle. Sie werden sich auf ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro einstellen müssen.

Elf weitere Verwarngelder wurden wegen fehlender nötiger Dokumente, mangelhafter Ladungssicherung, Verstößen gegen Auflagen und nicht mitgeführten Warnmaterials ausgesprochen.

In 41 Fällen fertigten die Beamten sogenannte Kontrollberichte, die den verantwortlichen Fahrzeugführern nun 10 Tage Zeit zur Beseitigung von Fahrzeugmängeln einräumen.

Bei einem 21-jährigen Fahrzeugführer ergaben sich Hinweise auf einen Konsum von Betäubungsmitteln vor Fahrtantritt. Ein vor Ort durchgeführter Test reagierte bei dem Ostholsteiner positiv auf Kokain. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Das eingeleitete Ordnungswidrigkeitenverfahren wird ihn mindestens 500 Euro, 2 Punkte im Verkehrsregister und einen Monat Fahrverbot kosten.

Bei einem weiteren Fahrzeugführer aus dem Nordbereich des Kreises Ostholstein reagierte ein Schnelltest positiv auf Amphetamine. Bei dem 22-Jährigen erfolgte ebenfalls eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Auch ihn erwarten mindestens 500 Euro Bußgeld, 2 Punkte im Verkehrsregister und einen Monat Fahrverbot.

Zeitgleich zur stationären Fahrzeugkontrolle überprüften Beamte die Einhaltung der Geschwindigkeit. In der Bürgermeister-Steenbock-Straße gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Mit einem Messgerät wurde der Durchgangsverkehr überwacht. Erschreckend: Während des fünfstündigen Kontrollzeitraumes wurden 432 Fahrzeuge an dieser Stelle gemessen, die zu schnell unterwegs waren.

Alle hier festgestellten Geschwindigkeitssünder werden in den kommenden Tagen Post zu ihren jeweils eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren erhalten.

Die Kontrollen werden fortgeführt.

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