Fregatte F 221 Hessen (re) fährt vor den Schiffen anderer Nationen während der Übung Northern Coasts 2023 in der Ostsee - Foto: Marine/oH
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Rostock – Vom 16. September bis zum 22. September läuft das diesjährige maritime Ostseemanöver Northern Coasts (NOCO), eine der wichtigsten multinationalen Übungen zur Stärkung der Zusammenarbeit der Seestreitkräfte Deutschlands und seiner Partner im Ostseeraum. Der Schutz der Nordflanke ist ein elementarer Schwerpunkt der Deutschen Marine bei der Landes- und Bündnisverteidigung.

In diesem Jahr wird die Übung in See von Kapitän zur See Kurt Leonards geführt: „Wir schauen Northern Coasts 2024 erwartungsvoll entgegen. Für die teilnehmenden Soldatinnen und Soldaten aus neun NATO-Staaten haben wir ein anspruchsvolles Übungsprogramm zusammengestellt. Wir demonstrieren mit diesem Manöver einmal mehr die Verteidigungsfähigkeiten der NATO-Seestreitkräfte im Ostseeraum.“

Das Ziel von NOCO 2024 ist es, in einem Szenario der Landes- und Bündnisverteidigung taktische Verfahren in küstennahen Gewässern zu üben – dieses Mal vor der eigenen deutschen Haustür. Essentiell ist hierbei die Interoperabilität zwischen den beteiligten See-, Land- und Luftstreitkräften zu optimieren und die Zusammenarbeit zwischen den Partnern im Ostseeraum weiter zu vertiefen. Das Übungsgebiet umfasst in diesem Jahr hauptsächlich die deutschen Küstengewässer.

700 Soldaten aus neun Nationen trainieren zusammen

Die Übungsserie Northern Coasts wurde 2007 von der Deutschen Marine ins Leben gerufen. Es ist die Schwerpunktübung des Inspekteurs der Deutschen Marine. In diesem Jahr sind dafür mehr als 700 Soldatinnen und Soldaten aus neun Nationen (Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Lettland, Litauen, Polen, USA) an der Übung beteiligt. Neun Schiffe und Boote, mehrere Luftfahrzeuge, ein U-Boot sowie diverse Landeinheiten trainieren zusammen.

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