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Kiel – Zum 65. Gründungstag der Bundeswehr hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther nun den Kommandeur des Landeskommandos getroffen. In Kiel traf Günther mit Oberst Axel Schneider zusammen.

„Wir können uns auf die Bundeswehr verlassen. Dafür bin ich unendlich dankbar. Das ist eine Gewissheit, die im Notfall sehr viel wert ist“, sagte Günther. Seit 65 Jahren sei die Bundeswehr trotz des Strukturwandels ein fester Teil Schleswig-Holsteins und habe dem Land schon viele Dienste geleistet, etwa bei der Sturmflut 1962 oder der Schneekatastrophe 1979.

Auch in der jüngeren Geschichte habe es immer wieder Situationen gegeben, in denen die Bundeswehr geholfen habe: Beim Elbe-Hochwasser, bei der Unterbringung von Flüchtlingen oder aktuell in der Corona-Pandemie in den Gesundheitsämtern. „Wir halten den Weg zwischen Landesregierung und Bundeswehr kurz“, sagte der Regierungschef. „Mit dem Landeskommando haben wir einen verlässlichen Ansprechpartner. Ich wünsche mir, dass das auch so bleibt.“

Ausdruck der Wertschätzung

Oberst Schneider zeigte sich erfreut über das Treffen mit dem Ministerpräsidenten. Es sei ein Zeichen höchster Wertschätzung für die Angehörigen der Bundeswehr in Schleswig-Holstein. In den vergangenen Jahren seien im echten Norden mehrere Kasernen und Fliegerhorste geschlossen worden, sagte Schneider. Das habe Schleswig-Holstein hart getroffen: „Von über 45.000 Dienstposten im Jahr 1999 waren zu Beginn dieses Jahres noch gut 20.000 verblieben. Insofern freut es mich, dass einige Entscheidungen revidiert und ein Personalaufwuchs ermöglicht wurde.“

Er blicke mit Stolz auf die 65-jährige Geschichte der Bundeswehr zurück: „In zahlreichen Einsätzen bei Hochwasser, Schneekatastrophen und anderen Notlagen waren die Soldaten auch immer wieder anderweitig gefordert, wenn sie Seite an Seite mit den Katastrophenschützern und den Bürgern dieses Landes Hilfe geleistet haben“, betonte Schneider. „Wir werden in der aktuellen Situation wie auch in Zukunft zur Stelle sein, wenn wir gerufen werden.“ (PM)

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