Kiel – „Die Bevölkerung Schleswig-Holsteins hat sich auch an Silvester und in der Neujahrsnacht überwiegend und vorbildlich insbesondere an die Abstands- und Hygieneregeln gehalten und uns weitgehend bei unserem Handeln und unseren Zielen unterstützt. Einsatzkonzept und Kräftemanagement waren landesweit auch auf die aktuelle Corona-Lage abgestimmt“, das ist das Fazit des Landespolizeiamtes zum Jahreswechsel.
Wie Jana Reuter, Pressesprecherin des Landespolizeiamtes, weiter mitteilt, waren die Einsatzzahlen in allen Polizeidirektionen rückläufig. Einen deutlichen Rückgang gab es im Bereich der Polizeidirektion Segeberg mit 180 Einsätzen im Vergleich zu 225 Einsätzen im Jahr zuvor. Auf den großen Plätzen kam es zu keinen Ansammlungen wie in den vergangenen Jahren. Nur sehr vereinzelt mussten private Feiern reduziert oder beendet werden, weil die Corona-Beschränkungen nicht eingehalten worden waren.
Bei der Rettungsleitstelle Süd gingen über den gesamten Silvesterabend und Neujahrnacht sehr viele Anrufe ein, bei denen sich die Anrufer über Böllern in der Nachbarschaft beschwerten. Den Anrufern wurde die Rechtslage erklärt, dass kein komplettes Böllerverbot erlassen worden war, sondern die Kreise und kreisfreien Städte Flächen und zeitliche Beschränkungen durch Allgemeinverfügung ausgewiesen hatten, für die ein Verbot des Abbrennens von Feuerwerkskörpern galt.
Landespolizeidirektor Michael Wilksen dankt allen eingesetzten Kräften für ihren Einsatz ich der Silvesternacht: „Auch wenn die Einsatzzahlen rückläufig sind, so hat sich das Einsatzkonzept und die Präsenzerhöhung vor Ort bestätigt.“