Scharbeutz – Mit 8,9 Millionen Euro aus dem Landesprogramm Wirtschaft unterstützt das Land den Neubau der Seebrücke in Scharbeutz. Ministerpräsident Daniel Günther überreichte den Förderbescheid heute (11. Februar) in Scharbeutz an Bürgermeisterin Bettina Schäfer.
„Scharbeutz bleibt mit diesem Projekt auf Kurs, eines der beliebtesten Seebäder an der Ostsee zu bleiben“, sagte Günther. Die neue 300 Meter lange Seebrücke solle modern und nachhaltig gebaut werden. Neben dem neu gestalteten Seebrückenvorplatz seien ein barrierefreier Zugang, Sitzmöglichkeiten, Info-Terminals sowie Bereiche für Kinder, Veranstaltungen und sportliche Aktivitäten vorgesehen.
„Damit wird die neue Seebrücke auch zu einem Anziehungspunkt in der Nebensaison und wird den gesamten Ort aufwerten“, so der Ministerpräsident. Eine tolle Idee sei es, alte Teile der Brücke nicht zu entsorgen, sondern sie zu recyceln oder den Bürgerinnen und Bürgern als Erinnerungsstücke zum Kauf anzubieten: „Das zeigt den nachhaltigen Ansatz Ihrer Gemeinde.“
Baubeginn der neuen Seebrücke soll im Herbst 2022 sein. Das Land fördert 90 Prozent der fast zehn Millionen Euro Gesamtkosten.
Das Landesprogramm Wirtschaft bündelt im Zeitraum 2014 – 2020 Fördermittel der Europäischen Union – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein.
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