Flughafen Lübeck - Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Nach vorheriger Anzeige bei der Versammlungsbehörde der Hansestadt Lübeck haben sich am Sonnabend (12.4.) vor dem Parkplatz des Flughafens Lübeck in Blankensee mehrere Personen versammelt, „um ihre Meinung bezüglich des Eigners des Flughafens kundzutun“ – wie es im Polizeibericht formuliert wurde.

Zu der Demonstration hatte das Bündnis „Lübeck gegen Rechts“ aufgerufen. Der Protest richtet sich gegen den Flughafen-Eigentümer Winfried Stöcker und die AfD. Der Unternehmer hatte der Partei im Bundestagswahlkampf 1,5 Millionen Euro gespendet.

Polizei und Versammlungsbehörde begleiteten das Versammlungsgeschehen. Es kam zu keinen größeren besonderen Vorkommnissen.

Nach einer Auftaktkundgebung im Bereich des Parkplatzes am Lübecker Flughafen Blankensee bewegten sich die in der Spitze circa 80 Teilnehmer ab 13 Uhr zu Fuß in einem Aufzug über die Blankenseer Straße in Richtung Groß Grönau. Dort setzten sie ihren Weg nicht wie geplant über die Hauptstraße nach Groß Grönau fort, sondern verkürzten in Absprache mit der Versammlungsbehörde ihre Route, sodass sie bereits gegen 14.15 Uhr zu einer Abschlusskundgebung im Polarisweg in Lübeck zusammen kamen.

Einsatzkräfte der Polizeidirektion Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg begleiteten das Versammlungsgeschehen. Gegen einen Teilnehmer der Versammlung leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, weil dieser im Bereich der Blankenseer Straße einen sogenannten Rauchtopf zündete.

Während des Aufzuges kam es entlang der Route im Bereich der Blankenseer Straße, St. Hubertus sowie des Polarisweges punktuell zu Verkehrsbehinderungen. Um 14.30 Uhr löste sich die Versammlung auf.

(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Ulli Fritz Gerlach – Pressesprecher)