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VfL Lübeck-Schwartau überrumpelt Spitzenreiter in eigener Halle

Bad Schwartau – Der VfL Lübeck-Schwartau reiste, nach überwiegender Meinung fast ohne Chance, zum verlustpunktfreien Spitzenreiter und Überflieger der Saison, dem Bergischen HC. Nach 60 Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Torge Greve bewiesen, dass mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfeswille – gepaart mit den richtigen taktischen Mitteln – ein kleines Wunder vollbrachten. Vor 2.375 Zuschauern gelang dem VfL ein 30:25 (18:13)-Start-Ziel-Sieg. 

Die 1:0-Führung der Schleswig-Holsteiner nach 45 Sekunden glich der Bergische HC in der 3. Minute aus. Trainer Greve schickt im Angriff einen siebten Feldspieler anstelle des Torhüters aufs Feld und diese Maßnahme zahlte sich in einem 3:1 aus. Nach dem 4:4 in der 7. Minute war das Spiel bis zum 5:6-Anschlusstreffer der Gastgeber in der 11. Minute relativ ausgeglichen.

Die Abwehr wurde immer sicherer und Dennis Klockmann im Tor steuerte seinen Teil zum Erfolg mit guten Paraden bei. So enteilte der Gast nach 17 Minuten auf 10:5, die Maßnahme des siebten Feldspielers unterstützte dieses. Unbeirrt zog der VfL Lübeck-Schwartau weiter seine Kreise, hatte immer die richtige Antwort parat und so ging es über ein 14:6 (21.) mit 18:13 in die Pause.

Die zweite Hälfte startete ausgeglichen, die Treffer fielen fast immer wechselseitig bis zum Spielstand von 23:18 für den VfL in der 43. Minute. Innerhalb von 60 Sekunden verkürzte die Heimmannschaft auf 20:23, doch die Lübecker ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie legten auf 26:20 in der 49. Minute nach. Als in der 54. Minute das 28:22 fiel, war das Spiel zu Gunsten des VfL Lübeck-Schwartau entschieden. Am Ende beim 30:25 brachen alle Beteiligten in Jubelgesänge aus, dem Tabellenführer war die erste Niederlage beigebracht und der zweite Platz erfolgreich verteidigt.

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Sebastian Damm (7/4), Oliver Milde (7), Markus Hansen (5), Julian Lauenroth (3), Rickard Akermann, Fynn Ranke und Jan Schuldt (je 2), Toni Podpolinski und Steffen Köhler (je 1)

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