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Handball-Landesliga: Stodo dominiert im Derby bei TuS 93

Eutin – Das Derby der Frauen bei TuS Lübeck 93 hat der ATSV Stockelsdorf II souverän mit 25:20 (13:10) für sich entschieden und die Siegesserie von TuS unterbrochen. Während die HSG Holsteinische Schweiz beim BSV Kisdorf nach guten Beginn noch deutlich mit 16:24 (7:12) unterlag. Die Männer der HSG Holsteinische Schweiz machten es besser und siegten im ostholsteinischen Derby bei der HSG Wagrien nach einem Wimpernschlagfinale mit 26:25 (13:12) und halten weiter Kontakt nach oben.

Frauen:
TuS Lübeck 93 – ATSV Stockelsdorf II 20:25 (10:13)
Nach dem 0:1 in der 2. Minute hat der ATSV Stockelsdorf II die Regie im Derby übernommen und das Spiel bis zum Ende kontrolliert. Die Gastgeber schafften zwischenzeitlich den Ausgleich, aber zu einer Führung reichte es nicht. Stodo setzte sich zur Pause auf 13:10 ab.

Mit viel Elan kam der ATSV aus der Kabine und überrannte TuS 93 regelrecht, so war das Spiel in der 44. Minute beim 22:14 endgültig entschieden. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ der ATSV Stockelsdorf die Zügel etwas schleifen und der Gastgeber begradigte das Endergebnis noch etwas. Am Ende war der 25:20-Sieg für Stockelsdorf nie in Gefahr.

Für den ATSV Stockelsdorf geht es am 9. Dezember um 15.30 Uhr gegen den Tabellensechsten, die SG Kollmar/Neuendorf weiter. Hier heißt es wieder volle Konzentration, da beide Mannschaften lediglich ein Punkt trennt.

BSV Kisdorf – HSG Holsteinische Schweiz 24:16 (12:7)
Nach starkem Beginn brach die HSG Holsteinische Schweiz drastisch ein und hat beim BSV Kisdorf eine deutliche Abfuhr eingesteckt. In der ersten Viertelstunde hatte die HSG die Nase vorn, aber nach dem 5:5 in der 15. Minute folgten ganz schwache weitere 15 Minuten. In dieser Zeit legte der Gastgeber den Grundstein für den späteren Sieg und zog bis zur Halbzeit auf 12:7 davon.

Davon erholten sich die Ostholsteinerinnen nicht und gerieten immer weiter ins Hintertreffen. So ging es über 8:17 (38.) und 12:22 (51.) mit einer 16:24-Niederlage wieder auf die Heimfahrt.

Das nächste Spiel bestreitet die HSG Holsteinische Schweiz am 9. Dezember um 17 Uhr gegen TuS Lübeck 93. Das wird sicherlich ein schweres Spiel für die HSG, kommt doch der Tabellendritte zu Gast.

Männer:
SG Glinde/Reinbek – ATSV Stockelsdorf 17:23 (8:13)
Der Tabellenletzte, die SG Glinde/Reinbek, hat nur die ersten 20 Minuten das Spiel offen gestaltet, danach nahm der Tabellenzweiter, der ATSV Stockelsdorf, das Spiel in die Hand und ließ keinen Zweifel mehr aufkommen, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. So zog Stodo nach dem 7:7 in der 20. Minute kontinuierlich auf 13:8 zur Pause davon.

Glinde verkürzte nach Wiederbeginn auf 11:13 in der 35. Minute, hatte aber anschließend der Übermacht des ATSV nichts mehr entgegen zu setzen. Die Gäste bauten ihren Vorsprung weiter auf 20:12 in der 49. Minute aus und waren endgültig auf der Siegerstraße angekommen. Am Ende stand ein ungefährdeter 23:17-Erfolg auf der Anzeige.

Als nächster Gegner stellt sich dem ATSV Stockelsdorf am 9. Dezember um 19.30 Uhr der Tabellenvorletzte VfL Geesthacht in Stockelsdorf vor. Hier heißt es weitere Punkte einzufahren, um den zweiten Platz zu verteidigen.

HSG Wagrien – HSG Holsteinische Schweiz 25:26 (12:13)
Das ostholsteinische Derby zwischen den beiden Tabellennachbarn, der HSG Wagrien und der HSG Holsteinische Schweiz, war während der 60 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn der Gast zwischenzeitlich einmal etwas enteilte. Am Ende verließ die HSG Holsteinische Schweiz als glücklicher Sieger die Halle, da der Siegtreffer erst eine Sekunde vor der Schlusssirene fiel.

Nach dem 1:0 der Gäste in der 3. Minute schaffte der Gastgeber die erste Führung zum 2:1 erst in der 7. Minute. Die Hintermannschaften standen im Mittelpunkt des Geschehens. In der 12. Minute legte der Gast wieder einen Treffer beim 3:2 vor. Es gelang ihm aber nicht, sich entscheidend abzusetzen, die Heimmannschaft blieb dran. So wechselten die Seiten mit dem knappen 13:12 für die Gäste.

Den besseren Start in die zweiten 30 Minuten erwischte die Holsteinische Schweiz und setze sich in der 36. Minute auf 17:13 ab. Der Gastgeber konterte und glich in der 44. Minute zum 18:18 aus. Alles war wieder auf null gesetzt. Als nach 53 Minute die heimische HSG mit 22:21 in Front ging, schien das Spiel eine Wende zu nehmen. Doch 51 Sekunden vor dem Ende übernahm die HSG Holsteinische Schweiz mit 25:24 erneut die Führung, der Ausgleich folgte aber 20 Sekunden später. Als alle mit dem Unentschieden rechneten, netzte der Gast in der letzten Sekunden noch den Siegtreffer zum 26:25 ein.

Der nächste Gegner der HSG Wagrien ist auswärts die punktgleiche HSG Störtal Hummeln am 9. Dezember um 19.15 Uhr. Hier heißt es Farbe bekennen, in welche Richtung die Reise geht.

Die HSG Holsteinische Schweiz trifft im nächsten Spiel am 9. Dezember um 19 Uhr vor heimischer Kulisse auf den punktlosen Tabellenletzten, die SG Glinde/Reinbek. Hier sollen weitere zwei Punkte auf dem Weg nach oben auf der Habenseite verbucht werden.

Der 11. Spieltag in der Übersicht:
Frauen:
BSV Kisdorf – HSG Holsteinische Schweiz 24:16
TuS Lübeck 93 – ATSV Stockelsdorf II 20:25
SG Kollmar/Neuendorf – Lübecker Turnerschaft 32:21
THW Kiel – HSG Tills Löwen 26:24
HSG Horst/Kiebitzreihe – GHG Hahnheide 41:37
SC Nahe 08 – Henstedt-Ulzburg II 17:31
TuS Lübeck 93 – VfL Geesthacht 25:22

Männer:
HSG Horst/Kiebitzreihe – HSG Störtal Hummeln 37:24
Lübecker Turnerschaft – VfL Geesthacht 36:23
SG Glinde/Reinbek – ATSV Stockelsdorf 17:23
HSG Wagrien – HSG Holsteinische Schweiz 25:26
Lauenburger SV – SG Boostedt/Großenaspe 26:28
TSV Plön – TSV Ellerau 33:34
HSG Tills Löwen – HSG Kremperheide/Münsterdorf 28:28

Am 9. und 10. Dezember wird wie folgt gespielt:
Frauen:
HSG Horst/Kiebitzreihe – VfL Geesthacht
ATSV Stockelsdorf II – SG Kollmar/Neuendorf
Henstedt-Ulzburg II – SV Sülfeld
HSG Holsteinische Schweiz – TuS Lübeck 93
GHG Hahnheide – BSV Kisdorf
Lübecker Turnerschaft – THW Kiel
HSG Tills Löwen – SC Nahe 08

Männer:
HSG Horst/Kiebitzreihe – HSG Tills Löwen
SG Boostedt/Großenaspe – HSG Kremperheide/Münsterdorf
HSG Holsteinische Schweiz – SG Glinde/Reinbek
HSG Störtal Hummeln – HSG Wagrien
Lübecker Turnerschaft – TSV Plön
ATSV Stockelsdorf – VfL Geesthacht
TSV Ellerau – Lauenburger SV

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