Lübeck – Mit dem deutlichen 36:26 (18:11) gegen die HSG Konstanz hat der VfL Lübeck-Schwartau vor 1.912 Zuschauern in der Hansehalle sich für die letzte 22:32-Auswärtsniederlage rehabilitiert. Durch die Niederlage der SG BBM Bietigheim und das Unentschieden von HBW Balingen-Weilstetten kletterten die Lübecker auf den zweiten Platz.
Nach anfänglichem Abtasten und einem gehaltenen Siebenmeter von Dennis Klockmann ging die HSG Konstanz doch mit 1:0 in der 3. Minute in Führung. Es sollte die einzige des Spiels bleiben. Bis zur 7. Minute und vier Toren in Folge enteilte der VfL erstmals auf drei Tore beim 4:1. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln, hielten gegen und kamen immer wieder zum Anschlusstreffer, so auch beim 4:5 in der 12. Minute.
Nun bekam die Abwehr die Angreifer besser in den Griff und die Lübecker setzten sich Tor um Tor bis zum 13:8 nach 22. Minute ab. Auch eine doppelte Unterzahl überstand der Gastgeber dank einer starken Abwehrleistung. Bis zur Pause war der Torhunger noch lange nicht gestillt, es ging munter weiter, mit 18:11 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte nahm auch gleich Fahrt auf und die Lübecker bauten ihre Führung bis zur 40. Minute auf 26:17 aus. Nun war es fast nur noch ein Schaulaufen, denn bei den Gästen machte sich ein Kräfteverschleiß bemerkbar. So zog der VfL Lübeck-Schwartau souverän seine Kreise und brachte das Spiel über 31:22 (52.) sicher mit 36:26 auf die Habenseite und katapultierte sich damit auf Platz 2 der 2.Handball-Bundesliga, der am Ende der Saison für einen Aufstieg reicht.
Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Sebastian Damm (10), Julian Lauenroth, Markus Hansen und Jan Schult (je 7), Toni Podpolinski (3), Steffen Köhler (1)