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Handball-Oberliga: VfL U23 ohne Chance in „Backe freier Zone“

Eutin – Bei den Handballern der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein wartet bei den Frauen der ATSV Stockelsdorf weiter auf den ersten Punktgewinn. Diesen gab Stodo bei der 24:25 (16:13)-Niederlage beim MTV Herzhorn in letzter Minute noch aus der Hand. Bei den Männern gab es Sieg und Niederlage. Den Sieg fuhr die HSG Ostsee N/G mit einem schwer erkämpften 26:22 (12:11) gegen den MTV Herzhorn ein. Hingegen musste sich der VfL Bad Schwartau U23 in der „Backe freien Zone“ beim FC St. Pauli mit 20:32 (11:15) geschlagen geben.

Frauen:
MTV Herzhorn – ATSV Stockelsdorf 25:24 (13:16)
Das 24:25 (16:13) beim MTV Herzhorn war die fünfte Niederlage für den ATSV Stockelsdorf, was ein Festkleben im Tabellenkeller zur Folge hat. Stodo führte, nach anfänglich wechselnden Führungen, bis zur 58. Minute ständig, verlor in den letzten zwei Minuten noch das Spiel und steht wieder mit leeren Händen da.

Das Spiel begann mit zehn ausgeglichenen Minuten und wechselnden Führungen, bevor der ATSV aus einer sicheren Abwehr einen Zwischenspurt zum 11:6 einlegte. Bis zur Pause verkürzte der Gastgeber auf 13:16.

Die spielbestimmende Mannschaft blieb auch in der zweiten Hälfte Stockelsdorf und hielt den MTV mit 22:17 in der 45. Minute auf Distanz. Fünf Minuten ohne Torerfolg brachten die Gastgeber wieder ins Spiel und sie glichen zum 22:22 aus. Nach erneuter Führung gab Stodo das Spiel aber in den Schlussminuten aus der Hand und unterlag mit 24:25.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Katharina Pünner (6/6), Kristin Schröder und Nike Denker (je 5), Justine John (4), Laura Hirt (3), Alicia Kahns (1)

Männer:
FC St. Pauli – VfL Bad Schwartau U23 32:20 (15:11)
Außer Spesen nichts gewesen in der „Backe freien Zone“ beim FC St. Pauli für den VfL Bad Schwartau U23, es setzte eine deftige 20:32 (11:15)-Niederlage bei der Kiez-Truppe. Anfangs noch ausgeglichen, lief der VfL einem immer höher werdenden Rückstand hinterher und bekam das Spiel nicht mehr in den Griff.

Bis zur 15. Minute hielt der VfL U23 gegen, konnte aber nicht verhindern, dass der Gastgeber immer weiter davon zog und mit 15:11 in die Pause ging.

Die zweite Hälfte begann ebenfalls ausgeglichen, aber St. Pauli bekam das Spiel schnell wieder unter Kontrolle und baute die Führung weiter aus. Über 23:17 (51.) und 28:18 (55.) war am Ende mit 32:20 der Sieg für den Gastgeber in trockenen Tüchern.

Co-Trainer Bastian Ketzner als Interimstrainer mit der Unterstützung von Betreuer Bernd Komotzki bestritt der VfL Bad Schwartau U23 sein ersten Spiel nach dem Weggang von Trainer Thomas Steinkrauß in der Fremde. Ab kommenden Donnerstag übernimmt Guido Bock, der derzeit noch auf einem Trainerlehrgang weilt, das Traineramt.

Torschützen für VfL Bad Schwartau U23:
Yannik Barthel (9/4), Marius Nagorsen (5), Niklas Jung und Tom Patalas (je 2), Jannes Brünger und Thimo Steinfurth (je 1)

HSG Ostsee N/G – MTV Herzhorn 26:22 (12:11)
Vor 160 Zuschauern in der Grömitzer Ostholsteinhalle hat sich die HSG Ostsee N/G beim 26:22 (12:11)-Sieg gegen den MTV Herzhorn schwer getan. In der ersten Hälfte gelang nicht sehr viel und sie liefen immer einem Rückstand hinterher, die erste Führung gelang erst unmittelbar vor der Pause. Die zweite Hälfte blieb eng und am Ende waren alle froh den 26:22 Erfolg eingefahren und Platz 3 gefestigt zu haben.

Nach dem schnelle 0:1 gelang der HSG erst in der 4. Minute der Ausgleich. Im Angriff lief nicht zusammen, so setzte sich der MTV langsam aber sicher über 4:1 (9.) und 9:6 (18.) auf 11:8 in der 23. Minute ab. Wie ein Ruck ging es durch die Mannschaft, sie setzte vier Bälle ohne Gegentreffer ins gegnerische Netz und führte damit das erste Mal im Spiel mit 12:11 zur Pause.

Bis zur 47. Minute gab es immer wechselweise Tore, so blieb der kleine Vorsprung für die HSG Ostsee N/G erhalten, es stand nach 47 Minuten 19:18. Als in der 55. Minute das 24:20 fiel, war eine Vorentscheidung gefallen. Trotz Team Time Out des MTV Herzhorn gelang es nicht, den Sieg mit 26:22 noch in Gefahr zu bringen.

Torschützen für HSG Ostsee N/G:
Kim Colin Reiter (6/1), Tjark Müller (5), Piet Möller (3/1), Tim Schumacher und Alexander Mendle (je 3), Juri Knorr und Martin Ambrosius (je 2), Nico Kibat und Jonas Engelmann (je 1)

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