Neustadt i.H. – In der 3. Liga hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz seinen dringend benötigten Sieg gegen den Oranienburger HC mit der 22:33 (8:17)-Niederlage vor 153 Zuschauern in der Grömitzer Ostholsteinhalle deutlich verpasst. Die HSG muss sich langsam mit dem Gedanken vertraut machen, den Abstieg nicht mehr verhindern zu können bei dem strammen Restprogramm mit fünf Auswärtsspielen bei nur drei Heimspielen und sieben Punkten Rückstand zum rettenden Ufer.
In den ersten Minuten hielt die HSG Ostsee N/G noch mit und führte 4:3, anschließend gelang zehn Minuten kein Treffer und der Oranienburger HC setzte sich mit sechs Toren in Folge auf 9:4 in der 17. Minute ab, bevor Piet Möller das 5:9 (19.) gelang. Damit nicht genug, die Hintermannschaft blieb löchrig wie ein Schweizer Käse, die Angreifer brachten das Runde nicht in das Eckige. So gingen die Gastgeber mit einem bereits vorentscheidenden 8:17-Rückstand in die Pause.
Die zweite Hälfte war ausgeglichener, ohne dass die Hausherren in der Lage waren den Abstand, der schnell auf zehn Tore angewachsen war, zu verkürzen. Am Ende entführte der OHC mit dem 33:22 beide Punkte aus Grömitz, verschaffte sich Luft im Abstiegskampf und nagelte die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz weiter am Tabellenende fest. Mit nun sieben Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz bei noch acht ausstehenden Spielen muss sich die Mannschaft von Trainer Tobias Schröder langsam mit dem Gedanken vertraut machen in der kommenden Saison wieder in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein auf Punktejagd zu gegen.
Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Max Mißling (6/1), Piet Möller und Robert Lütdke (je 3), Alexander Mendle und Fabian Kaiser (je 2), Jannick Swoboda, Marius Nagorsen, Yannik Barthel, Jonas Engelmann, Frederik Hartz und Jan-Ove Litzenroth (je 1)