Neustadt i.H. – In der 3. Liga haben die Handballer der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz gegen den punktgleichen Aufsteiger HG Hamburg Barmbek nach 45 guten Minuten völlig den Faden verloren und am Ende zu deutlich mit 22:28 (16:15) das Nachsehen. Mit nunmehr 8:16 Punkten stehen sie weiterhin auf dem ersten Nichtabstiegsplatz vor den punktgleichen Füchsen Berlin Reinickendorf II durch den direkten Vergleich – HSG gewann gegen die Berliner mit 29:28.
Es begann alles nach Plan für die HSG Ostsee, Jan-Ove Litzenroth eröffnete die Partie mit dem 1:0 in der 2. Minute. Die Neustädter hielten die Nase weiter im Wind und zogen durch einen Siebenmeter von Ben Jarik beim 9:6 nach zwölf Minuten erstmals mit drei Toren davon. Nach dem 13:10 (21.) gab es eine kleine Schwächephase, die die Hamburger zum 13:13 (25.) nutzten. In die Pause ging es für die HSG Ostsee mit einer knappen 16:15-Führung.
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte ebenfalls den Ostseestädtern, auch wenn die HG Hamburg Barmbek immer dran blieb. Es war ein Spiel auf Augenhöhe bis zur 45. Minute, als ein unverständlicher Bruch in das Spiel der HSG Einzug hielt. Nach dem 20:20 (43.) durch Piet Möller, gelang den Angreifern in den nächsten Minuten nichts mehr und der Gastgeber zog mit drei Toren in Folge auf 23:20 (52.) davon.
Litzenroth verkürzte zwar noch auf 21:23, doch erneut ein Blackout im Angriff sorgten durch den 4:0-Lauf der Gastgeber für die endgültige Entscheidung beim 27:21 (57.). Am Ende stand eine zu deutliche 22:28-Niederlag auf der Anzeige, verursacht durch 15 schwache Minuten der HSG Ostsee N/G. Nun heißt es schnell: Mund abputzen und die Fehler verarbeiten, denn es wartet am kommenden Wochenende in Neustadt der derzeitige Tabellensiebte HSV Hannover.
Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Ben Jarik (7/4), Jan-Ove Litzenroth (5), Piet Möller, Alexander Mendle und Max Mißling (je 2), Marius Nagorsen, Yannik Barthel, Jonas Engelmann und Robert Lütdke (je 1)
