Lübeck – Einen Tag nach der offiziellen Einweihung des neuen Sportzentrums Falkenwiese waren am 23. Mai Vertretungen dänischer Kommunen und Organisationen zu Gast, um sich über den neuen Freizeit- und Bewegungspark der Hansestadt Lübeck zu informieren und ihn vor Ort in Augenschein zu nehmen. Eingeladen zum deutsch-dänischen Sport-Fachtag nach Lübeck hatte der Leiter des Bereiches Schule und Sport, Friedrich Thorn. Es ist bereits die dritte Fachveranstaltung, die der Bereich Schule und Sport durch das Interreg-Projekt kultKIT ermöglicht.
Auf dem Fachtag wurde das Sportentwicklungskonzept des neuen Sportzentrums vorgestellt. Die Sportanlage in unmittelbarer Nähe zur Lübecker Altstadt und mit multifunktionaler Ausstattung erhielt unter anderem eine Förderung durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur".
Der Besuch der dänischen Kommunen aus Sjælland und Syddanmark war auch Anlass zu einem Fach- und Erfahrungsaustausch. Wie gestaltet sich der Sport in der Kommune im Nachbarland, wie Sport im öffentlichen Raum? Aus den dänischen Kommunen wurde über E-Sport berichtet, der im Nachbarland bereits den Schulsport ergänzt.
Die „Hospitanten“ aus Dänemark waren die ersten ausländischen Gäste, die das fertiggestellte Sportzentrum Falkenwiese der Hansestadt Lübeck besichtigten.
Hintergrund:
Der Bereich Schule und Sport des Fachbereichs Kultur und Bildung der Hansestadt Lübeck ist seit 2015 Partner im Interreg 5A-Projekt kultKIT. In dem deutsch-dänischen Partnerverbund haben sich acht Partnerkommunen der Fehmarnbelt-Region sowie das Förderzentrum Kastanienhof Oldenburg zusammengeschlossen, um noch bis 2021 die grenzregionale Entwicklung durch gemeinsame Projektförderung und Fachveranstaltungen zu fördern. Partnerkommunen sind neben der Hansestadt Lübeck der Kreis Ostholstein und die Stadt Fehmarn sowie aus der dänischen Region Sjælland die Kommunen Guldborgsund, Lolland, Næstved und Vordingborg.
Das EU-Projekt kultKIT: Dansk-tyske møder/Deutsch-dänische Begegnungen wird durch das Interreg 5A-Programm Deutschland-Danmark mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziell gefördert. Das Dachprojekt hat zum Ziel, das gegenseitige Verständnis und die kulturelle und sprachliche Integration in der deutsch-dänischen Grenzregion sowie das Interesse am Lernen der Nachbarsprache zu fördern.