Neustadt i.H. – Nach der bitteren Niederlage der Drittliga-Handballer der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz beim Tabellenletzten DHK Flensborg am vergangenen Wochenende hat die Vereinsführung die Notbremse gezogen und Trainer Thomas Knorr als Trainer freigestellt. Interimstrainer Andreas Brüßhaber übernahm die schwere, aber nicht unmögliche Aufgabe, die HSG Ostsee in den verbleibenden sechs Spielen vor dem drohenden Abstieg zu retten. In der Woche ließ der neue Coach die Mannschaft schon ordentlich schwitzen und kann gegen Braunschweig auf den gesamten Kader zurück greifen, in dem nur Yannik Barthels leicht angeschlagen ist.
Morgen (23.3.) um 18.30 Uhr startet für die HSG (15:33 Punkte) bereits der Überlebenskampf, wenn der nur einen Punkt über den Neustädtern postierte MTV Braunschweig (16:32) in der Grömitzer Ostholsteinhalle seine Visitenkarte abgibt. Eine Woche später geht es zum Auswärtstermin zu Hannover-Burgwedel (18:30) – einen weiteren Platz vor der HSG Ostsee N/G – gegen den nächsten direkten Mitkonkurrenten. Hier sollen vier Punkte her, damit der Weg in Richtung Klassenerhalt geebnet wird. Am 14. April reist die HSG zu einem weiteren Mitkonkurrenten, dem SV Anhalt Bernburg (18:30), um dort auch seine Chance zu suchen.
Jetzt heißt es unter der neuen Führung – neue Besen kehren ja bekanntlich gut – die erste Hürde MTV Braunschweig zu nehmen. Im Hinspiel hatte die HSG Ostsee mit 24:20 die Nase vorn und morgen soll – nach 1:9 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen – ein Sieg auf die Habenseite gebracht werden. Der Sieg hätte nicht nur zur Folge, dass die Ostsee-Städter am Gast vorbei zögen, auch der direkte Vergleich wäre ein weiterer Pluspunkt. Dieser würde maßgebend sein, wenn beide Mannschaften punktgleich in der Tabelle sind.
