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HSG Ostsee nach großem Fight ohne Happy-End

Neustadt i.H. – In der 3. Liga haben die Handballer der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz in einem hart umkämpften Spiel am Ende beim Oranienburger HC mit 22:25 (10:11) die Segel streichen müssen. Nach der Niederlage steht die HSG zwar vorerst weiter auf Platz 12, rutschte mit 12:24 Punkten aber wieder voll in den Abstiegsstrudel und ist punktgleich mit dem MTV Braunschweig auf dem ersten Abstiegsplatz.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Knorr erwischte einen blendenden Start, Marius Nagorsen netzte bereits nach 35 Sekunden zum 1:0 ein und Alexander Mendle legte in der 3. Minute das 2:0 nach. Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 ging die HSG durch drei Treffer in Folge – erst Ben Jarik, danach zweimal Kim Colin Reiter – mit 5:1 (7.) in Führung. Ein Verdienst der souverän agierenden Hintermannschaft. Nachdem der Gastgeber auf 6:7 (17.) verkürzte, gelang beiden Angriffsreihen mehrere Minuten kein Treffer.

Nach 20 Minuten nahm Trainer Knorr eine Auszeit, um die Konzentration auch wieder mehr auf den Angriff zu richten. Nagorsen war es, der in der 22. Minute das 8:6 erzielte, doch der Oranienburger HC ließ sich nicht abschütteln, sondern glich erstmals zum 9:9 (27.) aus. Die Abwehrreihen beider Mannschaften leisteten Schwerstarbeit. Bis zur Pause übernahm der Tabellensiebte mit 11:10 zum ersten Mal die Führung.

Die zweite Hälfte blieben die Hintermannschaften weiter der dominante Mannschaftsteil, allerdings legte der Gastgeber immer wieder vor. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Knorr in der 44. Minute beim 16:18 erneut eine Auszeit nahm. Trotz Unterzahl erzielte Jarik für die Ostseestädter das 18:18 (47.). Die HSG blieb dran, doch nach dem 19:20 (52.) folgten innerhalb nur einer Minute zwei Treffer der Gastgeber zum vorentscheidenden 22:19 nach 52 Minuten.

Die letzte Auszeit von Thomas Knorr brachte noch das 21:23 (55.) durch Nico Kibat, was eine sofortige Auszeit der Oranienburger nach sich zog und anschließend das 24:21. Es waren noch zweieinhalb Minuten zu spielen, als Benedict Philippi zum 22:24 einwarf. Ein weiteres Tor gelang der HSG nicht mehr, sie nahm nach der Schlusssirene noch das 22:25 per Siebenmeter hin. Nach einem aufopferungsvollen Kampf trat die HSG Ostsee N/G die Rückreise mit leeren Händen an und muss weiter von Spiel zu Spiel um den Klassenerhalt kämpfen.

Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Kim Colin Reiter (9/2), Marius Nagorsen (4), Ben Jarik, Alexander Mendle und Benedict Philippi (je 2), Maximilian Folchert, Nico Kibat und Jan Ove Litzenroth (je 1)

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