Bad Schwartau – Der VfL Lübeck-Schwartau hat seine Erfolgsserie mit einem 24:21 (10:11) beim Dessau-Roßlauer HV 06 vor 1.034 Zuschauern am gestrigen Abend fortgesetzt. Sie blieben in der 2. Handball-Bundesliga weiterhin ungeschlagen und sprangen durch den Auswärtssieg mit nunmehr 7:1 Punkten auf Platz 5.
Nach der 1:0-Führung durch Fynn Ranke sah sich der VfL im Hintertreffen, glich wieder aus, musste dem Gastgeber aber die Führung immer wieder überlassen. In der 14. Minute waren es beim 4:6 erstmal zwei Toren. Trotz Ausgleichs gelang keine weitere Führung in der ersten Halbzeit, zu viele technische Fehler und Fehlwürfe standen zu Buche. So wurden die Seiten mit einem 10:11-Rückstand gewechselt.
Trainer Torge Greve fand in der Pause die richtigen Worte, die Mannschaft glich aus und ging selbst mit 12:11 in Führung. Nun hatten die Lübecker immer die Nase vorne und der Gastgeber lief hinterher. Oliver Milder erzielte in der 38. Minute das 16:13 und das Spiel schien sich zu Gunsten des VfL gewendet haben. Als in der 42. Minute beim Gastgeber Florian Pfeiffer die rote Karte erhielt, konnte die Überzahl nicht genutzt werden, sondern es fiel der Anschlusstreffer und wenig später gar der Ausgleich zum 16:16.
Der VfL Lübeck-Schwartau ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, nutzte die nächste Überzahl zu zwei Treffern und ging mit 18:16 in Front. Es bleib ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der Gast weiter die Nase vorne behielt und den Dessau-Roßlauer HV 06 nicht weiter wie auf ein Tor heran kommen ließ. Ab der 54. Minute (21:20) schalte der VfL noch einen Gang hoch, setzte drei Bälle in Folge ins gegnerische Netz und hatte das Spiel in der 58. Minute beim 24:20 endgültig entschieden. Der Rest war sieben Sekunden vor der Schlusssirene nur noch Ergebniskorrektur und am Ende stand der 24:21-Erfolg auf der Anzeigetafel.
Der VfL Lübeck-Schwartau spielte in folgender Besetzung:
Marino Mallwitz, Dennis Klockmann; Oliver Milde (5), Thees Glabisch, Markus Hansen (3), Julian Lauenroth, Rickard Akerman (2), Fynn Ranke (3), Bruno Zimmermann, Martin Waschul, Sebastian Damm (2), Steffen Köhler (2), Tim Claasen (2), Christoph Schlichting, Jasper Bruhn (1), Antonio Metzner (4)
