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Stodo überrascht Tabellenzweiten AMTV Hamburg

Bad Schwartau/Stockelsdorf – Der ATSV Stockelsdorf hat in der Handball-Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein der Frauen mit dem 21:20 (8:11) über den Tabellenzweiten AMTV Hamburg für eine kleine Sensation gesorgt. Dahingegen kehrten die Männer des VfL Bad Schwartau U23 mit einer 22:36 (14:16)-Niederlage von der HSG Eider Harde aus Hohn zurück.

Frauen
ATSV Stockelsdorf – AMTV Hamburg 21:20 (8:11)
Der als krasser Außenseiter ins Spiel gegangene ATSV Stockelsdorf hat seine Chance genutzt und den Tabellenzweiten AMTV Hamburg, nach großem Kampf mit 21:20 (8:11) nach Hause geschickt und sich wichtige Punkte für den Klassenerhalt gesichert.

Stodo lief in der ersten Halbzeit ständig einem Rückstand hinterher, doch abschütteln ließ der ATSV sich nicht, auch wenn mehr wie der zwischenzeitliche Ausgleich nicht gelang. Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten. Über 5.5 (11.) und 8:9 (23.) ging Stodo mit einem 8:11-Rückstand in die Pause.

Nico Schmidt drehte in der Halbzeit an den richtigen Stellschrauben, es kam in der zweiten Halbzeit eine hochmotivierte Mannschaft aus der Kabine auf die Platte. Die Hintermannschaft ließ neun Minuten keinen Gegentreffer zu und der Angriff netzte vier Mal zur 12:11-Führung. Jetzt ging die Post ab, die Halle brodelte.

Mit häufig wechselnder Führung ging es bis zur 55. Minute beim 17:18, als die Geschwister John drei Tore erzielten und das Spiel zu Gunsten des ATSV beim 20:18 (58.) drehten. Trainer Thomas Kruse vom AMTV nahm seine Auszeit, um seine Mannschaft für den Endspurt einzustellen. Aber Schmidt hatte seine Mädels auch eingenordet und so fiel zwar der Anschlusstreffer zum 19:20 für den AMTV, doch 51 Sekunden vor Ultimo band Justine John mit ihrem neunten Treffer den Sack endgültig zu. Der Treffer zum 20:21 des Gastes änderte nichts mehr am Sieg der Stockelsdorferinnen.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Justine John (9/6), Lisa Füllgraf (5), Katharina Pünner (3), Sophia Bulgrin (2), Denise John und Jule Nieuwstraten (je 1)

Männer
HSG Eider Harde – VfL Bad Schwartau U23 36:22 (16:14)
Trainer Stephan „Tiffy“ Schlegel fehlte nicht nur die Unterstützung der A-Jugend und aus der ersten Mannschaft, sondern vor dem Spiel gab es durch Danial Amoey und Tim Ehlers noch krankheitsbedingte Absagen. So ging es mit einem dezimierten Kader auf die Reise nach Hohn zum HVSH-Pokal-Bezwinger HSG Eider Harde.

Nach dem Motto: „Jetzt erst recht“ fand der VfL U23 nach kurzen Anlaufproblemen und dem 0:2 (6.) schnell seinen Rhythmus und übernahm mit drei Toren in Folge selbst beim 3:2 in der 9. Minute die Führung. Jetzt kontrollierte der Gast das Spiel und leget immer einen Treffer vor, den die HSG allerdings immer wieder ausglich. In dieser Phase war nicht zu erkennen wer der Tabellenvierte und wer der Vorletzte war. Dieses änderte sich nach dem 13:13 (24.) als Eider Harde die Führung zurück eroberte und mit 16:14 ging es in die Kabinen.

Dem kleinen Kader zollte die Mannschaft des VfL Bad Schwartau U23 Tribut, die Kräfte schwanden und damit die Konzentration in Abwehr und Angriff. So zog der Gastgeber von 17:15 (33.) auf 21:15 (39.) davon. Ein weiterer 4:0-Lauf vom 23:17 (43.) auf 27:17 (47.) brachte die endgültige Entscheidung des Spiels. So ging es für den VfL U23 mit einer 22:36-Niederlage wieder auf die Rückreise.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Felix Hirth (4/2), Jacob Cordes, Nikolas Zarikos, Jannes Farschchi und Thimo Steinfurth (je 3), Tim Escher, Niklas Jung und Caspar Baumann (je 2)

Der Spieltag in der Übersicht:
Männer
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – TSV Hürup 27:30 (15:16)
MTV Herzhorn – TSV Ellerbek 22:30 (9:14)
TuS Esingen – FC St. Pauli 24:27 (14:14)
HSG Eider Harde – VfL Bad Schwartau U23) 36:22 (16:14)
SG Hamburg-Nord – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve 23:22 (14:12)
AMTV Hamburg – SG WIFT Neumünster 30:34 (16:18)
HG Hamburg-Barmbek – THW Kiel II 27:21 (10:13)

Frauen
SG Wilhelmsburg – TSV Altenholz 23:21 (14:11)
ATSV Stockelsdorf – AMTV Hamburg 21:20 (8:11)
SV Preußen Reinfeld – MTV Heide 30:39 (12:20)
SG Bergedorf VM – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 20:20 (6:10)
TuS Esingen – FC St. Pauli 24:24 (15:7)

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