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Aufsteiger Stodo zeigt Nerven und kehrt mit leeren Händen zurück

Stockelsdorf – Der ATSV Stockelsdorf, als Aufsteiger in die Handball-Schleswig-Holstein-Liga, hat sich durch ein schlechtes Nervenkostüm in der Schlussphase des Spiels beim TSV Hürup II mit dem 20:21 (10:8) um die Früchte des Erfolges gebracht.

TSV Hürup II – ATSV Stockelsdorf 21:20 (8:10)
Ohne Martin Zeschke, Jan Hunger und Tassilo Lund hat der ATSV Stockelsdorf die weite Reise in den Norden zum TSV Hürup II angetreten. Die anfängliche Unsicherheit legte die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger schnell ab und war spielbestimmend. In den letzten fünf Minuten spielten die Nerven einen Streich und die Partie ging mit einem verwandelten Siebenmeter als letzte Aktion noch mit 20:21 (10:8) verloren.

Den 0:1-Rückstand egalisierte Sebastian Frädrich erst in der 6. Minute. Dank einer guten Abwehr mit einem sehr gut aufgelegten Dennis Hein im Tor, zog Stockelsdorf auf 3:1 (8.) davon, geriet in der 19. Minute beim 4:5 wieder ins Hintertreffen. Drei schnelle Treffer drehten den Spieß um und Stodo nahm eine 10:8-Führung mit in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Häufung von technischen Fehlern und mangelnder Angriffsleistung, was der Gastgeber gnadenlos zum 13:11 (38.) nutzte. Trotz Ausfall von Marvin Wolff bäumte sich der ATSV auf und hielt bis zum 19:18 (55.) die Nase vorn.

Nach dem Ausgleich zum 19:19 zog Jäger die grüne Karte, um die verbleibenden 75 Sekunden abzustimmen. Nach erneutem Rückstand egalisierte Markus Warschun drei Sekunden vor dem Ende zum 20:20. Nach schneller Mitte verhinderte Nils Lühr die Spielfortsetzung und wurde disqualifiziert. Den fälligen Siebenmeter verwandelte der Gastgeber zum viel umjubelten Siegtreffer.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Markus Warschun (5/2), Marvin Wolff (4/2), Sebastian Frädrich (4), Marcel Busch und Finn Manthe (je 2), Felix Krause, Nils Lühr und Clemens Palm (je 1)

Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Männer
TSV Hürup II – ATSV Stockelsdorf 21:20 (8:10)
TSV Mildstedt – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 29:30 (14:14)
TSV Altenholz II – HSG Tarp/Wanderup 23:27 (11:11)
HC Treia/Jübek – HSG Marne/Brunsbüttel 25:27 (12:15)
TSV Sieverstedt – TuS Aumühle-Wohltorf 25:22 (11:13)
TSV Kronshagen – HSG Nord-NF 33:30 (15:15)
Preetzer TSV – HSG Horst/Kiebitzreihe 25:21 (11:9)

Frauen
HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen II – SV Sülfeld 26:24 (13:12)
Lauenburger SV – TSV Alt Duvenstedt 20:24 (8:11)
Slesvig IF – HC Treia/Jübek 29:31 (14:18)
HSG Mönkeberg-Schönkirchen – Wellingdorfer TV 23:21 (10:10)
Preetzer TSV – HSG Eider Harde 26:19 (12:8)
MTV Herzhorn – TSV Lindewitt 25:31 (14:12)

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