Neustadt – Die HSG Ostsee N/G hat trotz der Niederlage im Halbfinale des DHB-Amateur-Pokals gegen den HC Elbflorenz Dresden II die erste Runde des DHB-Pokals im August erreicht. Dieses wurde möglich, weil der Finalist HC Elbflorenz Dresden II vom DHB nicht zugelassen wurde und das notwendig gewordene Entscheidungsspiel nicht ausgetragen wurde. HV RW Laupheim hätte bei HSG antreten müssen, verzichtete aber auf die weite Anreise und überließ damit der HSG den Startplatz (Topf 3).
Die erste Runde im DHB-Pokal mit insgesamt 64 Mannschaften wird am 18. oder 19. August im Final Four-Modus ausgetragen und die HSG Ostsee hat Heimrecht. Sie hofft nun bei der Auslosung am 19. Juni auf einen lukrativen Gegner aus der ersten (THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt oder TSV Hannover-Burgdorf) und zweiten Bundesliga (VfL Lübeck-Schwartau), dazu käme noch ein Drittligist, außer HSV Hamburg oder TSV Altenholz, da die Mannschaften im gleichen Los-Topf sind.
Sollte es zu einer solchen Top-Auslosung kommen, muss sich die HSG wohl über eine Ausweichhalle Gedanken machen, da die heimischen Hallen wohl aus allen Nähten platzen würden.
Die Modalitäten für die erste Runde im DHB-Pokal sehen wie folgt aus:
1. Pokalrunde mit 64 Mannschaften, insgesamt 16 Turniere im Modus eines Final Fours-Turniers.
2. Vier Los-Töpfe mit jeweils 16 Mannschaften.
3. Eingruppierung in die Los-Töpfe erfolgt nach Tabellenplatz der vorherigen Saison
Topf 1: DKB Handball-Bundesliga (Platz 1-16).
Topf 2: 2. Handball-Bundesliga (Platz 1-16).
Topf 3: DKB HBL (Platz 17-18), 2. Liga (Platz 17-20), 3. Liga (Platz 1-2), Finalisten DHB-Amateur-Pokal
Topf 4: 3. Liga (ab Platz 3)