Lübeck – Für den VfL Lübeck-Schwartau hat es nach den beiden Siegen gegen die Aufsteiger beim Tabellenfünften HBW Balingen-Weilstetten eine 22:26 (11:12)-Niederlage gegeben. Sie liefen nur mit elf Feldspielern auf, verteidigten aber trotzdem Platz 3. Um diesen sicher zu behalten, fehlt immer noch ein Punkt, der beim kommenden Heimspiel nun eingefahren werden soll.
Nach einer schnellen 3:1-Führung in der 5. Minute durch Tore vom Antonio Metzner und dem Doppelschlag von Pawel Genda, gab es fünf Minuten Leerlauf im Angriff bei vier Gegentreffern. So drehte der Gastgeber das Spiel zum 5:3, bevor Thees Glabisch per Siebenmeter den Anschluss wieder herstellte. Erneut vier Treffer in Folge für die HBW sorgten für den Zwischenstand von 9:4 (15.).
Erneut Glabisch per Siebenmeter rüttelte die Mannschaft von Torge Greve wieder wach, sie holte Tor um Tor auf und Jan Schult erzielte 35 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich zum 11:11. Doch im Gegenzug stellte Balingen den Halbzeitstand von 12:11 her.
Der Gastgeber kam hellwach aus der Kabine und mit einem noch besser aufgelegten Torhüter Tomas Mrkva zwischen den Pfosten. Sie schalteten den Turbo ein und setzten sich bis zur 39. Minute vorentscheidend auf 16:11 ab. Nach dem 14:16 (42.) durch Julian Lauenroth keimte noch einmal Hoffnung auf, doch das Pulver des VfL Lübeck-Schwartau war damit bereits verschossen. Die HBW Balingen-Weilstetten kontrollierte die letzte viertel Stunde des Spiels und kam am Ende zu einem nie gefährdeten 26:22 und wahrte die Chance auf Platz 4.
In diesem Spiel hatte der HBW Balingen-Weilstetten eindeutig den Vorteil mit Mrkva auf der Torhüter-Position, was letztendlich den Ausschlag für den Sieg gab. Der VfL hat Platz 3 weiter im Visier und benötigt im letzten Saisonspiel vor heimischer Kulisse gegen den HC Rhein Vikings weiterhin noch einen Punkt zum Erreichen dieses Ziels. Die Greve-Truppe hat es also selbst in der Hand, die Saison mit dem Zieleinlauf zu beenden.
Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Antonio Metzner (6), Thees Glabisch (4/3), Pawel Genda (4), Julian Lauenroth, Jan Schult und Steffen Köhler (je 2), Martin Waschul und Tim Claasen (je 1)