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Handballer des VfL Lübeck-Schwartau mit Heimschlappe

Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau hat gegen den Tabellenneunten TV Emsdetten in der Hansehalle vor 1.934 Zuschauern nicht nur mit 24:25 (13:13) verloren sondern gab auch den dritten Platz an den HSC 2000 Coburg ab, der sein Spiel gegen Eintracht Hildesheim mit 32:29 gewann.

Die ersten Angriffe beider Mannschaften vereitelten die Torhüter, so fiel das 1:0 für den VfL erst nach zwei Minuten durch Pawel Genda. Der Gastgeber legte gleich nach zum 4:1 (8.) per Siebenmeter durch Sebastian Damm. Genda war es erneut, der das 7:4 (16.) erzielte und wieder drei Tore Differenz aufbaute. Doch durch Leichtsinnsfehler glich der TV Emsdetten innerhalb von 150 Sekunden zum 7:7 aus.

Die Lübecker steckten diese kurze Schwächephase schnell weg und legten wieder zwei Tore vor, so gingen sie über 9:7 (20.) bis zur 27. Minute auf 13:11in Führung. Eine Zeitstrafe gegen die Hausherren nutzte der Gast zum 13:13-Ausgleich noch vor der Pause. Mit diesem Ergebnis wechselten die Mannschaften die Seiten.

Die zweite Hälfte begann mit Fehlwürfen auf beiden Seiten, doch war es der Gast, der das erste Tor zur ersten Führung beim 14:13 (34.) erzielte. Der VfL Lübeck-Schwartau netzte kurze Zeit später zum 14:14 ein. In erneuter Unterzahl des VfL bekam der TVE per Siebenmeter mit 16:14 die Oberhand. Nach Ablauf der Zeitstrafe erhielten auch die Gäste eine Zeitstrafe, doch der Gastgeber ließ sich den Ball abjagen und einen weiteren Treffer zum 14:17 (40.) einschenken.

Trainer Torge Greve zog die grüne Karte, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Es gelang postwendend das 15:17. Torwart Dennis Klockmann hielt seine Mannschaft im Spiel, die Abwehr stand auch sicherere und Steffen Köhler erzielte den Anschlusstreffer zum 16:17 (44.). Trotz Überzahl gelang den Lübeckern der Ausgleich nicht, sie scheiterten ein ums andere Mal am Gästetorwart Konstantin Madert. So zog der TV Emsdetten auf 21:17 (49.) davon.

Die nächste Überzahl-Chance für den VfL bringt kurz vor Ablauf der Strafzeit das 18:21 (51.) durch Thees Glabisch und ein erneutes Team Time Out von Trainer Greve. Doch Emsdetten lässt sich nicht aus dem Konzept bringen und erzielte die erneute 4-Tore-Führung beim 22:18 (52.). Nur 25 Sekunden später verkürzte Antonio Metzner auf 19:22 und Greve setzt alles auf eine Karte. Er bringt den siebten Feldspieler für Torhüter Klockmann. Immer wenn die Lübecker verkürzten, legten die Gäste nach und es blieb beim Abstand von drei Toren.

So hieß es 21:24 (56.) und die Gastgeber agierten weiter mit dem zusätzlichen Feldspieler, was in der 58. Minute zum 23:24 durch Glabisch führte. Ein technischer Fehler 90 Sekunden vor dem Ende brachte Emsdetten in Ballbesitz, die einen langen Angriff spielten, der 52 Sekunden vor dem Ende mit einem Siebenmeter-Treffer zum 25:23 endete. Sofort machte der VfL Druck und kam 28 Sekunden vor der Schlusssirene zum 24:25-Anschlusstreffer durch Metzner. Die Gäste zogen 16 Sekunden vor Ultimo die grüne Karte, um den finalen Angriff abzustimmen, in dem sie die Zeit herunter spielten. Der VfL Lübeck-Schwartau steckte eine 24:25 Niederlage ein.

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Antonio Metzner (6), Thees Glabisch (4/2), Pawel Genda (4), Sebastian Damm (3/1), Rickard Akermann, Jan Schult und Steffen Köhler (je 2), Jasper Bruhn (1)

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