Eutin – Bei den Frauen hat der ATSV Stockelsdorf II sich mit dem 27:25 (15:11)-Sieg über HSG Horst/Kiebitzreihe die Chance auf die Vizemeisterschaft bewahrt. Während die HSG Holsteinische Schweiz mit dem 33:31 (19:17)-Erfolg gegen den Mitkonkurrenten GHG Hahnheide eine großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht hat. Die Männer der HSG Holsteinische Schweiz liebäugeln nach dem 31:24 (12:10) gegen die HSG Störtal Hummeln weiter mit der Vizemeisterschaft. Während die HSG Wagrien bei der Lübecker Turnerschaft mit 24:30 (13:17) unterliegt kommt sie der Abstiegszone wieder näher.
Frauen:
ATSV Stockelsdorf II – HSG Horst/Kiebitzreihe 27:25 (15:11)
Der ATSV Stockelsdorf erwischte einen Blitzstart und ging souverän in die Pause. In der Mitte der zweiten Hälfte ein kleiner Hänger und der Gast übernahm kurzzeitig die Führung, aber Stodo kam zurück und sicherte sich zwei wichtige Punkte in Blickrichtung auf die Vizemeisterschaft.
Nach dem 0:1 drehte der ATSV auf und zog aus einen gut stehenden Abwehr Tor um Tor davon und es hieß in der 10. Minute 6:2. Weiter ging die Hatz, nach 20 Minute stand es 13:4 für den Gastgeber. Alles deutete auf einen deutlichen Sieg hin. Weit gefehlt, ein unerklärlicher Bruch brachte den Gast wieder ins Spiel, der bis zur Pause auf 11:15 verkürzte.
Die HSG Horst/Kiebitzreihe kam mit mehr Elan aus der Kabine und holte den Rückstand langsam aber sicher auf, so fiel in der 46. Minute der Ausgleich zum 19:19, und das unmittelbar nach der Auszeit von Trainer Nicolai Schmidt. Damit nicht genug, eine Minute später übernahm der Gast beim 20:19 sogar die Führung.
Stodo eroberte die Führung in der 52. Minute beim 22:21 zurück, behielt bis zum Schluss die Nerven und sackte die wichtigen Punkte beim 27:25 ein. Mit diesem Sieg verkürzte der ATSV den Abstand zum Tabellenzweiten TuS Lübeck 93 auf einen Punkt.
HSG Holsteinische Schweiz – GHG Hahnheide 33:31 (19:17)
Mit diesem Sieg gegen den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, die GHG Hahnheide, hat sich die HSG Holsteinische Schweiz ein wenig Luft verschafft, was aber noch keine Sicherheit bedeutet.
Die erste Halbzeit war geprägt durch ständig wechselnde Führungen und einen offen Schlagabtausch mit vielen Toren hüben wie drüben. Keine Mannschaft setzte sich entscheidend ab und so wurden die Seiten mit einer 19:17-Führung der Gastgeber gewechselt.
Nach der Pause hatte der Gast die besseren Karten, übernahm in der 34. Minute mit 21:20 die Führung und hatte bis zur 53. Minute immer die Nase leicht vorne. Mit drei Toren in Folge übernahm wieder die HSG Holsteinische Schweiz die Führung zum 32:30 und gab diese bis zum Endstand von 33:31 nicht mehr ab. Durch diesen wichtigen Sieg gab es für den Gastgeber etwas Luft im Abstiegskampf.
Männer:
HSG Holsteinische Schweiz – HSG Störtal Hummeln 31:24 (12:10)
Mit einem Start-Ziel-Sieg über die HSG Störtal Hummeln sicherte sich die HSG Holsteinische Schweiz vorerst den zweiten Platz und kann weiter auf die Vizemeisterschaft hoffen. Der Gastgeber lag in der ersten Halbzeit ständig in Führung, setzte sich aber nicht entscheidend ab, so wurden die Seiten beim 12:10 gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Hälfte schaltete die Heimmannschaft kurz den Turbo ein, setzte sich in der 38. Minute auf 19:11 ab, was die Vorentscheidung bedeutete. Nach 49 Minuten verkürzte der Gast noch einmal auf 21:24, hatte aber danach nichts mehr entgegen zu setzen. Die HSG Holsteinische Schweiz zog anschließend das Tempo wieder an und machte den Deckel endgültig drauf. So stand am Ende ein 31:24-Sieg auf der Anzeige.
Lübecker Turnerschaft – HSG Wagrien 30:24 (17:13)
Die HSG Wagrien bekam von Anfang keinen Zugriff auf das Spiel und lag in der 6. Minute mit 2:7 hinten. In der 17. Minute verkürzte der Gast auf 8:10, aber weiter heran kamen sie nicht, da der Gastgeber wieder nachlegte und bis zur Pause auf 17:13 davon zog.
Das Bild änderte sich nicht in der zweiten Hälfte, die HSG Wagrien fand nicht die richtigen Mittel, um den Tordrang der Lübecker Turnerschaft zu unterbrechen. So lief die HSG ständig einem deutlichen Rückstand hinterher und unterlag am Ende deutlich mit 24:30 und ist wieder in den Abstiegskampf eingetaucht.
Der 22. Spieltag brachte folgende Ergebnisse:
Frauen:
ATSV Stockelsdorf II – HSG Horst/Kiebitzreihe 27:25
HSG Holsteinische Schweiz – GHG Hahnheide 33:31
Lübecker Turnerschaft – BSV Kisdorf 11:26
HSG Tills Löwen – TuS Lübeck 93 27:27
SC Nahe 08 – VfL Geesthacht 25:31
SV Henstedt-Ulzburg II – SG Kollmar/Neuendorf 31:11
SV Sülfeld – THW Kiel 30:28
Männer:
HSG Kremperheide/Münsterdorf – TSV Plön 26:29
SG Boostedt/Großenaspe – VfL Geesthacht 25:25
HSG Holsteinische Schweiz – HSG Störtal Hummeln 31:24
Lauenburger SV – HSG Tills Löwen 22:28
Lübecker Turnerschaft – HSG Wagrien 30:24
Am 24. und 25. März kommt es zu folgenden Begegnungen:
Frauen:
BSV Kisdorf – SV Sülfeld
TuS Lübeck 93 – Lübecker Turnerschaft
BSV Kisdorf – ATSV Stockelsdorf II
THW Kiel – SV Henstedt-Ulzburg II
SG Kollmar/Neuendorf – HSG Tills Löwen
VfL Geesthacht – GHG Hahnheide
HSG Horst/Kiebitzreihe – HSG Holsteinische Schweiz
SC Nahe 08 – SV Sülfeld
Männer:
HSG Horst/Kiebitzreihe – HSG Holsteinische Schweiz
HSG Wagrien – ATSV Stockelsdorf
Lauenburger SV – HSG Kremperheide/Münsterdorf
TSV Plön – SG Boostedt/Großenaspe
HSG Tills Löwen – HSG Störtal Hummeln
VfL Geesthacht – TSV Ellerau
