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VfL Lübeck-Schwartau erlegt Mitkonkurrenten Hamm im Endspurt

Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau macht das fast Unmögliche war, kehrt mit einem 28:26 (11:13)-Sieg aus der Westpress Arena vom Tabellendritten ASV Hamm-Westfalen zurück.
Weiterhin auf Platz 4, punktgleich mit dem Gastgeber, bleibt der VfL mit fünf Punkten Rückstand im Rennen um den Aufstieg in die erste Liga. Nach wechselnden Führungen in der ersten und zweiten Hälfte, hatte der ASV Hamm-Westfalen zur Pause die Nase beim 13:11 vorne. Die zweite Hälfte endete mit anderen Vorzeichen, in den letzten zwei Minuten zeigte der VfL die stärkeren Nerven und machte aus dem Unentschieden einen 28:26-Sieg.

Nach dem 1:0 der Gastgeber war es Pawel Genda, der den VfL in der 3. Minute mit 2:1 in Führung brachte. Nach dem Ausgleich erzielte in der 8. Minute Rickard Akerman das 4:2 und brachte den VfL Lübeck-Schwartau erstmals mit zwei Toren in Front. Doch immer wieder erzielte der Gastgeber den Ausgleich und übernahm in der 19. Minute die Führung zum 8:7. Nun legte der Gastgeber immer einen Treffer vor, den der VfL ausglich, so auch zum 11:11 in der 27. Minute. Die letzten Minuten dominierten die Westfalen und gingen mit 13:11 in die Pause.

Nach Wiederbeginn glich Genda für den VfL nach 85 Sekunden zum 13:13 aus. Das sich keine Mannschaft entscheidend absetzte, war den beiden Torhütern, Dennis Klockmann und Gregor Lorger zu verdanken, die immer wieder ihr ganzes Können in die Waagschale warfen. Nach wechselnder Führung setzte sich der ASV Hamm-Westfalen erstmals beim 19:16 in der 40. Minute mit drei Treffern ab. In dieser Phase schloss der VfL auch schon einmal zu überhastet ab. Die Lübecker zeigten Kampfgeist, glichen beim 20:20 wieder aus und brachten sich nach 51 Minuten durch Markus Hansen beim 23:22 wieder ins Spiel zurück.

Von nun an gerieten die Lübecker nicht mehr in Rückstand, es gelang aber auch nicht sich entscheidend abzusetzen, sondern sie fingen sich immer wieder den Ausgleich ein, so auch zum 26:26 nach 58 Minuten. Mit zwei Treffern von Antonio Metzner, den letzten sechs Sekunden vor dem Ende, war der VfL Lübeck-Schwartau endgültig auf der Siegerstraße. Er hatte den Deckel drauf gemacht und belohnte sich für die aufopferungsvolle Mannschaftsleistung.

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Antonio Metzner (6), Thees Glabisch (4/1), Pawel Genda und Jan Schult (je 4), Markus Hansen und Jasper Bruhn (je 3), Rickard Akerman (2), Sebastian Damm (1/1), Christoph Schlichting (1)

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