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Handball-Oberliga: VfL U23 scheitert in der Schlussphase am Torwart

Eutin – Die Männer des VfL Bad Schwartau U23 dominierten das Spiel beim TSV Ellerbek bis in die Schlussphase, unterlagen aber noch mit 19:22 (12:9) gegen den Gästetorhüter. Kurzen Prozess machten die Frauen des ATSV Stockelsdorf, beim deutlichen 28:17 (14:7)-Erfolg, mit dem Aufsteiger SV Preußen Reinfeld.

Frauen:
ATSV Stockelsdorf – SV Preußen Reinfeld 28:17 (14:7)
Im Nachbarschaftsderby revanchierte sich der ATSV Stockelsdorf eindrucksvoll mit einem 28:17 (14:7) für die Hinspielniederlage beim SV Preußen Reinfeld. Für Reinfeld war es die fünfte Niederlage in Folge und für Stodo der Beweis für den deutlichen Aufwärtstrend der letzten Wochen. Im Falle einer Punktgleichheit mit den Reinfelderinnen hat der ATSV nun auch im direkten Vergleich die Nase vorn.

Durch den schnellen 0:1-Rückstand ließ sich Stodo nicht beeindrucken, sondern spielte routiniert und abgeklärt weiter, glich nicht nur aus sondern übernahm die Führung. So hieß es bereits in der 3. Minute 3:1. Als es in der 17. Minute 8:2 stand, war schon so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Die Gäste fanden kein Mittel, um den Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. So wurden die Seiten beim 14:7 gewechselt.

Der Beginn der zweiten Hälfte verlief ausgeglichen. Nach dem 18:13 in der 46. Minute legte die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt noch eine Schippe drauf und der Widerstand des SV Preußen Reinfeld war endgültig gebrochen. So marschierte Stodo über 24:15 in der 54. Minute sicher zum Endstand von 28:17. Mit dieser erneuten Steigerung und dem Sieg rückte der ATSV näher ans Mittelfeld heran.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Justine John (8/3), Stephanie Markmann und Alisa Lang (je 4), Susen Langanke und Nike Denker (je 3), Laura Hirt und Lisa Füllgraf (je 2), Lynn Kahler und Katharina Pünner (je 1)

Männer:
TSV Ellerbek – VfL Bad Schwartau U23 22:19 (9:12)
Nach ausgeglichenen ersten 20 Minuten fand der VfL Bad Schwartau U23, aus einer sicheren Abwehr agierend, besser ins Spiel und zog vom 7:8 langsam und sicher über 11:8 (26.) zur Pause auf 12:9 davon.

Auch die zweite Hälfte gehörte den Schwartauern, sie hielten die Führung über 14:11 (39.) und 16:13 (46.) relativ konstant, vergaßen nur den Deckel drauf zu machen. So hieß es auch nach 54 Minuten noch 19:17, doch in den letzten sechs Minuten schien das Ellerbeker Tor vernagelt zu sein. Was den Weg am Torhüter vorbei fand, landete zu allem Überfluss am Pfosten. So schaffte es der TSV Ellerbek ein verloren geglaubtes Spiel noch zu kippen, das der VfL U23 am Ende beim 19:22 mit leeren Händen da stand.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung stach Yannik Barthel mit seinen sieben Treffern und einer Quote von 100 Prozent ein wenig hervor.

„Wir haben in der zweiten Hälfte nur noch sieben Tore erzielt, sind auch die letzten sechs Minuten ohne Tor geblieben“, so schildert Trainer Guido Bock die Wende im Spiel gegenüber OH-AKTULL. „Wir konnten uns für eine kämpferisch gute Leistung nicht belohnen. Es fehlte am Ende einfach die Konzentration und das nötige Glück, um die Kiste nach Hause zu bringen.“

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Yannik Barthel (7/2), Niklas Jung (3), Danial Amoey und Janik Schrader (je 2), Marius Nagorsen, Jannes Farschchi, Felix Hirth, Till Meisner und Jacob Cordes (je 1)

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