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Handball-Landesliga: Licht und Schatten zum Abschluss der Hinserie

Eutin – Die letzten Spiele der Hinserie standen bei den Frauen und Männern der Handball-Landesliga-Süd auf dem Programm. Die Frauen der HSG Holsteinische Schweiz unterlagen vor heimischer Kulisse dem THW Kiel mit 24:29 (9:15). Die Männer der HSG Holsteinische Schweiz machten es besser, sie gewannen innerhalb von knapp 24 Stunden gleich zwei Auswärtsspiele. Erst siegten sie beim VfL Geesthacht mit 26:20 (10:10) und einen Tag später bei der SG Boostedt/Großenaspe mit 31:17 (13:7) und kämpften sich auf Platz 4 vor. Nicht so erfolgreich waren die Männer der HSG Wagrien, sie unterlagen zu Hause dem Tabellennachbarn Lauenburger SV mit 29:32 (16:19) und stecken wieder voll im Abstiegskampf.

Frauen:
HSG Holsteinische Schweiz – THW Kiel 24:29 (9:15)
In den ersten 22 Minuten hat die HSG Holsteinische Schweiz das Spiel noch ausgeglichen gestaltet, brach anschließen ein und unterlag am Ende 24:29 (9:15) dem Tabellenfünften THW Kiel.

Die Gastgeber gerieten gleich mit 0:2 in Rückstand und liefen ständig einem Rückstand hinterher. Mehr wie der Ausgleich gelang allerdings nicht und nach dem 9:10 in der 23. Minute schlugen bis zur Pause noch weitere fünf Bälle zum 9:15 ein.

Ein leichtes Aufholen zu Beginn der zweiten Hälfte, aber der Favorit zog wieder an, wenn die HSG auch nur den Abstand verkürzte. So brachte der Gast aus Kiel das Spiel locker über die Zeit und die Gastgeber unterlagen mit 24:29. So beendet die HSG Holsteinische Schweiz die Hinserie auf Platz 12 mit 7:19 Punkten, mit nur einem Punkt Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Männer:
ATSV Stockelsdorf – HSG Kremperheide/Münsterdorf 26:18 (13:8)
Das nachgeholte Spitzenspiel hat der ATSV Stockelsdorf souverän gegen den Tabellennachbarn HSG Kremperheide/Münsterdorf mit 26:18 (13:8) für sich entschieden und den zweiten Tabellenplatz zum Abschluss der Hinserie verteidigt.

Nach dem 0:1, was der einzige Rückstand des Spiels blieb, setzte sich die Angriffsmaschine des ATSV in Bewegung. Gestützt auf eine gute Hintermannschaft ging es über 3:2 (8.) und 10:4 (16.) unaufhaltsam in Richtung 13:8-Pausenführung.

Spätestens beim 17:8 in der 40. Minute war das eher einseitige Spitzenspiel zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Die letzten 20 Minuten des Spiels blieben ausgeglichen, aber der Sieg des ATSV Stockelsdorf geriet nie in Gefahr. So schließt Stodo die Hinserie als Tabellenzweiter mit 20:6 Punkten ab. Nach einem Start mit 0:4 Punkten eine beachtliche Serie, die für die Rückrunde Spannung verspricht.

VfL Geesthacht – HSG Holsteinische Schweiz 20:26 (10:10)
Im ersten Auswärtsspiel des Wochenendes gab es für die HSG Holsteinische Schweiz beim Tabellenvorletzten einen 26:20 (10:10)-Erfolg, der erst in der zweiten Hälfte in trockene Tücher kam. In den ersten 25 Minuten fand die HSG nicht so richtig ins Spiel, lief ständig einem Rückstand hinterher. Beim Seitenwechsel war das Spiel beim 10:10 noch völlig offen.

Nach der Halbzeitansprache in der Kabine kam eine ganz andere Mannschaft wieder aufs Feld. Die HSG übernahm die Initiative und setzte sich bis zur 43. Minute auf 15:12 ab und ließ auch nicht locker, als der Gastgeber in der 47. Minute den Anschlusstreffer zum 15:16 setzte. Vier Tore in Folge zum 20:15 in der 50. Minute brachten die endgültige Entscheidung. Am Ende stand der 26:20-Auswärtssieg fest.

SG Boostedt/Großenaspe – HSG Holsteinische Schweiz 17:31 (7:13)
Keine 24 Stunden später stand das nächste Auswärtsspiel bei der SG Boostedt/Großenaspe auf den strammen Wochenendprogramm. Hier nahmen sie den Schwung der zweiten Halbzeit aus Geesthacht gleich mit ins Spiel und ließen der SG keine Chance ins Spiel zu kommen. Beim 9:2 in der 16. Minute schien bereits eine Vorentscheidung gefallen, doch der Gastgeber bäumte sich noch einmal kurz auf, verkürzte in der 24. Minute auf 6:9. Doch die Gäste legten wieder einen Zahn zu und es ging mit einer 13:7-Führung in die Pause.

Als es nach 41 Minuten 20:9 stand, war die Partie endgültig entschieden. Der Rest war noch Formsache und über 27:12 (51.) hieß es am Ende 31:17 und es waren innerhalb von nur 24 Stunden vier Punkte für die HSG Holsteinische Schweiz eingefahren, die mit Platz 4 nach Abschluss der Hinrunde belohnt wurden.

HSG Wagrien – Lauenburger SV 29:32 (16:19)
Nach der 1:0-Führung lief die HSG Wagrien in den ersten 30 Minuten ständig eine Lauenburger Führung hinterher. In der 24. Minuten waren es beim 12:18 bereits sechs Tore, so wurden die Seiten mit einem 16:19-Rückstand gewechselt.

Die vor der Pause begonnene Aufholjagd setzte die HSG in der zweiten Hälfte fort, holte Tor um Tor auf, glich in der 51. Minute zum 26:26 aus und legte noch einen drauf zur 27:26-Führung. Nach dem 28:27 riss beim Gastgeber der Faden, der Lauenburger SV nutze seine Chance und ging wieder in Führung. Die Aufholjagd hatte viel Kraft gekostet, so unterlag die HSG Wagrien dem Lauenburgern am Ende mit 29:32. Das bedeutet am Ende der Hinserie Platz 10 mit 9:17 Punkten, punktgleich mit den Gästen, die durch den direkten Vergleich besser platziert sind.

Der Abschluss Hinrunde in der Übersicht:
Frauen:
HSG Holsteinische Schweiz – THW Kiel 24:29

Männer:
ATSV Stockelsdorf – HSG Kremperheide/Münsterdorf 26:18
VfL Geesthacht – HSG Holsteinische Schweiz 20:26
HSG Wagrien – Lauenburger SV 29:32
SG Boostedt/Großenaspe – HSG Holsteinische Schweiz 17:31
HSG Störtal Hummeln – Lübecker Turnerschaft 30:29

Am 20. und 21. Januar kommt es zu folgenden Begegnungen:
Frauen:
THW Kiel – HSG Holsteinische Schweiz
TuS Lübeck 93 – HSG Horst/Kiebitzreihe
SG Kollmar/Neuendorf – GHG Hahnheide
VfL Geesthacht – BSV Kisdorf
SC Nahe 08 – ATSV Stockelsdorf II
Henstedt-Ulzburg II – HSG Tills Löwen
SV Sülfeld – Lübecker Turnerschaft

Männer:
HSG Kremperheide/Münsterdorf – Lübecker Turnerschaft
SG Boostedt/Großenaspe – TSV Ellerau
SG Glinde/Reinbek – HSG Horst/Kiebitzreihe
Lauenburger SV – ATSV Stockelsdorf
TSV Plön – HSG Holsteinische Schweiz
HSG Tills Löwen – HSG Wagrien
VfL Geesthacht – HSG Störtal Hummeln

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