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Handball-Landesliga: Frauen und Männer von Stodo mit Blick nach oben

Eutin – Bei den Frauen unterlag die HSG Holsteinische Schweiz der Spitzenmannschaft TuS Lübeck 93 mit 18:21 (5:11) und bleibt auf Platz 11. Anders die Frauen des ATSV Stockelsdorf II, sie ließen dem Tabellennachbarn SG Kollmar/Neuendorf beim 45:16 (24:8)-Kantersieg nicht den Hauch einer Chance. Die Männer des ATSV Stockelsdorf besiegten nach zähem Kampf den Tabellenvorletzten VfL Geesthacht mit 28:26 (13:14) und festigten Platz 3. Die HSG Holsteinische Schweiz ließ dem punktlosen Tabellenletzten keine Chance zur Gegenwehr und brachte einen 35:15 (15:9)-Sieg auf die Habenseite. Während bei der HSG Wagrien der Endspurt herhielt, um bei der HSG Störtal Hummeln ein 28:28 (14:19) zu erzielen.

Frauen:
HSG Holsteinische Schweiz – TuS Lübeck 93 18:21 (5:11)
Die HSG Holsteinische Schweiz fand 50 Minuten kein Mittel gegen die konsequente Deckungsarbeit der Spitzenmannschaft TuS Lübeck 93 und musste sich am Ende, nach starker Aufholjagd in den letzen acht Minuten, mit 18:21 (5:11) geschlagen geben.

TuS legte in der 4. Minute ein 2:0vor, aber der Gastgeber fand nun doch den Weg zum Tor und glich in der 5. Minute zum 2:2 aus. Es sollte allerdings der einzige Gleichstand des Spiels bleiben. Die Lübecker hatten in der 12. Minute mit 6:4 die Nase vorn, als der Gastgeber die grüne Karte legte, um die Mannschaft in die Spur zu bringen. Diese Aktion ging nach hinten los, denn nicht die HSG sondern TuS 93 legte vier Treffer zum 10:4 nach. In die Pause ging es für die HSG Holsteinische Schweiz mit einem 5:11-Rückstand.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb der Gast die tonangebende Mannschaft, der Gastgeber geriet immer weiter ins Hintertreffen. Beim 12:21 in der 52. Minute war das Spiel längst entschieden. Die letzten sechs Treffer gehörten der HSG, die das Endergebnis mit 18:21 noch etwas freundlicher gestaltete.

ATSV Stockelsdorf II – SG Kollmar/Neuendorf 45:16 (24:8)
Der ATSV Stockelsdorf II hat von der ersten Minute keinen Zweifel aufkommen lassen, wer als Sieger die Halle verlassen wollte. Der Tabellennachbar SG Kollmar/Neuendorf wurde chancenlos aus der Halle kanoniert, das Spiel war bereits nach 15 Minuten entschieden. Es war mit dem 45:16 (24:8)-Kantersieg eine Demonstration für den Tempohandball.

Bereits in der 7. Minuten lag der ATSV mit 5:0 komfortabel in Front, ließ nicht locker und zog über 11:2 (13.) und 17:5 (21.) zum Pause uneinholbar auf 24:8 davon. Auch die zweite Hälfte blieb eine Demonstration der Übermacht. Das muntere Scheibenschießen ging mit dem 33:9 (41.) und 37:10 (46.) bis zum Endergebnis von 45:16 weiter. Mit diesem Sieg festigte Stodo Platz 4 mit Blick nach oben.

Männer:
ATSV Stockelsdorf – VfL Geesthacht 28:26 (13:14)
Nach anfänglichem Rückstand, fand der ATSV Stockelsdorf immer besser ins Spiel und legte Mitte der ersten Hälfte vier Tore vor. Anschließend ging der Faden verloren und Stodo geriet zur Pause in Rückstand. Nach relativ ausgeglichener zweiter Hälfte gegen den Tabellenvorletzten siegte der ATSV am Ende verdient mit 28:26 (13:14) und behauptet weiterhin Platz 3.

ach kurzfristigem Rückstand legte der ATSV eine passable Führung in der 10. Minute mit 7:3 vor. Ab der 14. Minute schlichen sich unnötige Fehler ein, die der Gast in Tore ummünzte und zur Pause die Führung mit 14:13 übernahm.

Stodo kam frischer wieder aufs Feld, legte schnell drei Treffer im Minutentakt ins gegnerische Netz zum 16:14. So richtig bekam der Gastgeber den VfL nicht in den Griff, eine Vorentscheidung fiel nicht, so war am Ende der 28:26-Sieg verdient in trockenen Tüchern, aber schwer erkämpft.

HSG Holsteinische Schweiz – SG Glinde/Reinbek 35:15 (15:9)
Nach anfänglich ausgeglichenem Spielverlauf startete die HSG Holsteinische Schweiz durch und ließ dem punktlosen Tabellenletzten keine Chance zur Gegenwehr. Sie brachten einen 35:15 (15:9)-Kantersieg auf die Habenseite und orientiert sich weiter in die obere Tabellenhälfte.

Nach den Anlaufproblemen der ersten zehn Minuten bekam der Gastgeber das Spiel in den Griff und zog unaufhaltsam davon. Über 11:6 (22.) ging es bereits vorentscheidend mit 15:9 in die Kabine.

Der Tabellenletzte hatte nichts entgegen zu setzen, so ging das muntere Scheibenschießen der HSG weiter. Über 22:10 (43.) und 28:11 (49.) war der deutlicher 35:15-Sieg nur noch Formsache.

HSG Störtal Hummeln – HSG Wagrien 28:28 (19:14)
Nach schwacher Abwehrleistung der ersten Halbzeit, hat die HSG Wagrien sich in der zweiten Hälfte gesteigert und am Ende von der HSG Störtal Hummeln mit dem 28:28 (14:19) noch einen Punkt mit nach Hause genommen.

Der Gastgeber startete konzentrierter in die Partie, auch wenn die Gäste zwischenzeitlich immer einmal wieder auf Tuchfühlung heran kamen, hatte die Heimmannschaft ständig die Nase vorn. Nach dem Anschlusstreffer zum 12:13 in der 23. Minute, ließ die Konzentration nach und es wurden sie Seiten mit 14:19 gewechselt.

Nach dem Seitenwechsel fand die HSG Wagrien langsam ein Mittel gegen das Angriffsspiel der Gastgeber, bekam sie besser in den Griff und holte Tor um Tor auf. So erzielte sie beim 24:24 in der 49. Minute den Ausgleich und ging in der 51. Minute erstmals beim 26:25 in Führung. Sie legten gleich noch einen Treffer nach und das Spiel schien zu kippen. Der Gastgeber glich zum 27:27 aus und der Gast bekam einen Siebenmeter zugesprochen, diesen aber vergab. Im Gegenzug schlug es im Gehäuse ein. Mit der Schlusssirene, beim 28:28, vergab die HSG Wagrien den Sieg durch einen erneut nicht verwandelten Siebenmeter.

Der 12. Spieltag in der Übersicht:
Frauen:
HSG Horst/Kiebitzreihe – VfL Geesthacht 25:25
ATSV Stockelsdorf II – SG Kollmar/Neuendorf 45:16
Henstedt-Ulzburg II – SV Sülfeld 18:18
HSG Holsteinische Schweiz – TuS Lübeck 93 18:21
GHG Hahnheide – BSV Kisdorf 21:27
Lübecker Turnerschaft – THW Kiel 21:40
HSG Tills Löwen – SC Nahe 08 42:24

Männer:
HSG Horst/Kiebitzreihe – HSG Tills Löwen 33:27
SG Boostedt/Großenaspe – HSG Kremperheide/Münsterdorf 21:29
HSG Holsteinische Schweiz – SG Glinde/Reinbek 35:15
HSG Störtal Hummeln – HSG Wagrien 28:28
Lübecker Turnerschaft – TSV Plön 21:24
ATSV Stockelsdorf – VfL Geesthacht 28:26
TSV Ellerau – Lauenburger SV 38:25

Am 16. Dezember wird wie folgt gespielt:
Frauen:
SC Nahe 08 – Lübecker Turnerschaft
BSV Kisdorf – HSG Horst/Kiebitzreihe
VfL Geesthacht – Henstedt-Ulzburg II
TuS Lübeck 93 – GHG Hahnheide
SG Kollmar/Neuendorf – HSG Holsteinische Schweiz
THW Kiel – ATSV Stockelsdorf II

Männer:
HSG Kremperheide/Münsterdorf – TSV Ellerau
HSG Tills Löwen – SG Boostedt/Großenaspe
SG Glinde/Reinbek – HSG Störtal Hummeln
HSG Wagrien – HSG Horst/Kiebitzreihe
VfL Geesthacht – HSG Holsteinische Schweiz
Lauenburger SV – Lübecker Turnerschaft

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