Kiel – Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht hat eine positive Startbilanz des Klimaschutz-Förderprogramms für Bürger gezogen: „Die Resonanz ist beeindruckend. Wir freuen uns über die hohe Beteiligung und werden noch mehr Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern ermöglichen, ihren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten. Von den geförderten Investitionen profitiert neben dem Klima und den Antragstellern auch die Konjunktur. Das ist ein Win-Win-Win-Programm."
Seit dem Start des Programms am 9. Juni sind rund 800 Förderanträge beim Land eingegangen. Gefördert wird der Kauf von Lastenfahrrädern, E-Ladestationen, Stromspeichern, Photovoltaik-Balkonanlagen, Solarthermie-Anlagen, nichtfossilen Heizungsanlagen und Regenwasserzisternen. Auch die Einrichtung eines Fernwärmeanschlusses und die Anlage eines Gründaches werden bezuschusst. „Besonders erfreulich ist, dass sich die Förderanträge auf alle Bereiche beziehen. Das zeigt, dass alle Maßnahmen sinnvoll angelegt sind und wir ein attraktives Paket geschnürt haben", so Albrecht
Die Landesregierung hatte am Montag mit ihrem Konjunkturpaket das Klimaschutz-Förderprogramm für Bürgerinnen und Bürger um 2 Millionen Euro aufgestockt. Damit stehen nunmehr 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördersumme unterscheidet sich je nach Gegenstand und kann bis zu 50 Prozent – im Einzelfall sogar 75 Prozent – der förderfähigen Kosten betragen. Ein Lastenfahrrad beispielsweise wird mit maximal 400 Euro bezuschusst. Ein Stromspeicher kann mit 800 Euro und zusätzlichen 200 Euro für Installations- und Anschlusskosten gefördert werden.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die ihren Erstwohnsitz in Schleswig-Holstein haben. Es darf keine wirtschaftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit dem Gegenstand dieser Förderung ausgeübt werden. Pro Person ist nur ein Antrag für dieselbe Maßnahme möglich. Dieselbe Maßnahme kann nicht mehrfach gefördert werden.
Alle Details zum Förderprogramm und die Online-Anträge: