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Kriminalpolizei warnt eindringlich – Phishing über „Corona-Karte“

Stuttgart – Die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) informiert über Betrüger, die das Informationsbedürfnis der Bevölkerung in der aktuellen Lage ausnutzen, um über Phishing an sensible Daten zu kommen. Dabei tarnen sich die Kriminellen als offizielle Stellen. Die Polizei rät: Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anhängen.

In gefälschten E-Mails – scheinbar im Namen von Gesundheitsämtern, der Weltgesundheitsorganisation sowie anderen Behörden, Institutionen und Firmen – werden potentiell schädliche Anhänge in den Formaten .docx oder .exe verschickt. Öffnet der Empfänger diese, installiert sich eine Spyware oder der Computer wird komplett verschlüsselt.

Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), kursiert momentan zudem eine sogenannte „Corona-Karte“, die angeblich in Echtzeit angeben soll, wo Corona-Infektionen registriert worden sind. Diese „Corona-Karte“ wird von Kriminellen als Lockmittel genutzt. Wird die Karte geöffnet, lädt im Hintergrund eine Schadsoftware, die Passwörter und Zugangsdaten am PC ausliest.

Drei Tipps der Kriminalpolizei gegen die neuen Maschen beim Phishing:
– Öffnen Sie keine Dateien, Anhänge oder Links von unbekannten Adressaten. Seien Sie auch misstrauisch, wenn es sich um Anhänge in E-Mails von scheinbar offiziellen Stellen handelt.
– Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link).
– Gehen Sie nicht auf mögliche Geldforderungen ein, wenn Ihr PC gesperrt wird.

Hier geht es zu einer Checkliste von Polizei und BSI zum Thema Phishing mit wichtigen Empfehlungen für den Ernstfall.

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