Karin Prien - Ministerin für allgemeine und berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur - Foto: Frank Peter/oH
- Anzeige -

Kiel – Das Bildungsministerium verbessert kontinuierlich die Qualität des Unterrichts an den Schulen. Als Beispiele nannte Bildungsministerin Karin Prien einen Unterrichtsfeedbackbogen, mit dem die Lehrkräfte ihren Unterricht weiterentwickeln können oder die Erhebung von Lernausgangslagen in den Jahrgangsstufen 1 und 5 (LeA.SH), die ab dem Schuljahr 2025/26 verbindlich sind.

„Guter Unterricht ist mehr als die Anzahl der unterrichteten Wochenstunden. Es geht um Quantität und um Qualität. Es geht darum, die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen und Lehrkräfte bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstützen“, sagte Bildungsministerin Prien am vergangenen Freitag (28. März) im Landtag.

Mit Blick auf die deutlich wachsende Zahl der Schülerinnen und Schüler, auch bedingt durch die Zuwanderung, brauche das Bildungssystem erhebliche finanzielle Aufwüchse. „Neue Mittell müssen so eingesetzt werden, dass die größtmögliche Wirksamkeit zu erreichen ist.“

Priorität habe weiterhin der Übergang Kita-Grundschule mit den Sprachstanderhebungen und das Stärken der basalen Kompetenzen in den Grundschulen durch zusätzliche Unterrichtsstunden. „Hier wird die Basis für jeden Bildungsweg gelegt. Deshalb sind die Grundschulen von Kürzungen ausgenommen.“

Ministerin Prien verteidigte die Änderungen bei der Kontingentstundentafel für die Sekundarstufe I. „Die Mindestkontingente der Kultusministerkonferenz werden eingehalten und die Schulen können im Rahmen der Kontingentstundentafel weiter Schwerpunkte setzen.“Die Pool- und Differenzierungsstunden seien nicht gekürzt worden, das gelte auch für den Stundenanteil im Fach Wirtschaft/Politik. Es bleibe bei einem Mindestkontingent von vier Jahreswochenstunden in der Mittelstufe.

„Das Unterrichtsangebot in Schleswig-Holstein ist nach wie vor auf einem guten Niveau“; betonte die Ministerin. Das bestätige sich auch mit Blick auf das kommende Schuljahr 2025/26. „Wir können bei steigenden Schülerzahlen in allen Schularten eine Unterrichtsversorgung von über 100 Prozent halten. In den Grundschulen ist es gelungen, die Unterrichtsversorgung bei 102 Prozent zu stablisieren“.

(Quelle: Pressetext – Beate Hinse -Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur)