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Extrapreis der Familie-Mehdorn-Stiftung für „Theater all inclusive“

Kiel – Die elfte Preisverleihung der Familie-Mehdorn-Stiftung zur Förderung der Neurochirurgischen Forschung und Interkulturellen Kommunikation in den Marie-Christian-Heimen fand am vergangenen Sonnabend in Kiel statt. Insgesamt wurden in diesem Jahr 20.000 Euro für Projekte ausgeschüttet. Ein weiterer Extrapreis von 5.000 Euro ging an das Projekt „Theater all inclusive" aus Oldenburg. Bei diesem Theaterfestival werden im Oktober Schauspieler mit Beeinträchtigungen aus unterschiedlichen Städten mitwirken, darunter Gruppen aus Rügen und Blain. Der Initiator des Vorhabens, Thomas Wroblewski, nahm den „Extrapreis" von Professor Maximilian Mehdorn und Volker Paustian, Vertreter der Mehdorn-Stiftung und der Gisela-Hagemann-Stiftung, entgegen.

Für Oldenburg ist es bereits die zweite Auszeichnung aus Kiel. 2018 hatte das Städtepartnerschaftskomitee einen Preis für die Begleitung und die Betreuung von Praktikanten erhalten. Die Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr stellten nun die Lehrerin Anne Wendt und die Sprecherin des Partnerschaftskomitees Sylvaine Mody vor. Von Anfang an kam Wendt mit Blain in Berührung: erst im Rahmen der landwirtschaftlichen Praktika, dann aktiv seit 2018 mit ihren französischen Kolleginnen aus dem Bereich der Sozialpädagogik. Die Familie Mehdorn freute sich zu hören, dass dank ihrer Unterstützung im Juni die ersten Schülerinnen in Oldenburger Einrichtungen erwartet werden und lud das Komitee ein, gerne in Zukunft von weiteren Projekten zu berichten.

 

Professor Maximilian Mehdorn lobte das Engagement der Stadt Oldenburg in Holstein, einer „sehr aktiven Gemeinde im Deutsch-Französischen Bereich", die er im vergangenen Jahr mit seiner Frau Dr. Margarete Mehdorn anlässlich des Parkfestes zu Ehren von Blain besuchte. Dort sei übrigens der Kontakt mit Thomas Wroblewski entstanden.

 

Das Foto zeigt (von links): Professor Maximilian Mehdorn, Sylvaine Mody, Thomas Wroblewski, Volker Paustian

 

 

 

 

 

 

 

 

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