
Oldenburg in Holstein – Bürgermeister Jörg Saba hatte zu einer Feierstunde in den Sitzungssaal des Oldenburger
Rathauses eingeladen. Neben Landrat Timo Gaarz waren auch viele aktive und ehemalige Mentoren der Einladung gefolgt.
Im Jahr 2015 wurde die Grundschule am Wasserquell von der Bürgerstiftung Ostholstein gefragt, ob man dort das Projekt „Mentor – die Lesehelfer“ umsetzen wolle. Die Schulleitung war begeistert und relativ schnell wurden 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gefunden, die den Schülerinnen und Schülern mit Unterstützungsbedarf einmal in der Woche individuell das Lesen näherbringen. Die Leselernhelfer und -helferinnen spenden jede Woche eine Stunde ihrer Zeit und vermitteln dabei nicht nur die Lesefähigkeiten, sondern auch die Freude am Lesen. Inzwischen gibt es das Angebot auch in der Wagrienschule.
Heute wird das Mentor-Projekt von der im vergangenen Jahr gegründeten Stadtbürgerstiftung vor Ort organisiert. Das Ganze wird weiterhin von der Bürgerstiftung Ostholstein mitfinanziert und gelenkt. Inzwischen gibt es das Mentor-Projekt an elf Standorten in Ostholstein. Insgesamt engagieren sich dort 200 ehrenamtliche Lesehelferinnen und Lesehelfer.
Landrat Gaarz und Bürgermeister Saba würdigten in ihren Grußworten die Arbeit der Mentoren und das Engagement der Stadtbürgerstiftung und der Bürgerstiftung Ostholstein. Beide bekräftigten, dass die ehrenamtliche Arbeit in diesem Bereich immer wichtiger wird. Die Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen sei besorgniserregend.
Die Standortkoordinatorin Annette Flindt führte aus, dass die ehrenamtliche Tätigkeit für beide Seiten erfüllend sei. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen bereitet große Freude und sei zutiefst befriedigend. Zurzeit gibt es in Oldenburg neun Lesementoren.
Wer dem Team beitreten möchte, kann sich gerne bei der Stadtbürgerstiftung oder auch in der Grundschule am Wasserquell oder der Wagrienschule melden.
(Quelle: PM Stadt Oldenburg i.H.)