Kiel – Untersuchungen des Landeslabors zeigen: Bei Eiern aus Schleswig-Holstein gibt es keine Hinweise auf Fipronil-Belastung. Das Landeslabor hat 15 Stichproben aus Schleswig-Holstein untersucht. Bei keiner wurde Fipronil festgestellt.
„Alle untersuchten 15 Stichproben von Eierchargen unserer regionalen Erzeuger sind einwandfrei. Das freut mich, ich habe es gehofft und auch erwartet", sagte Verbraucherschutzministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack zu den Ergebnissen einer vorsorglichen Untersuchung von Eiern aus Hühnerbetrieben im Land durch das Landeslabor. Bei keiner der Proben gab es Hinweise auf eine Belastung mit dem Insektizid Fipronil, das zuvor bei Eiern aus den Niederlanden festgestellt worden war. Das Ergebnis sei für sie ein Beleg für das verantwortungsbewusste Verhalten der Erzeuger im Lande und ein starkes Ausrufezeichen für die Qualität der regionalen Lebensmittel, betonte Sütterlin-Waack.
Zugleich kündigte die Ministerin weitere Untersuchungen an. „Wir wollen aus unserer Verpflichtung gegenüber den Verbrauchern auch die allergrößte Sicherheit und Gewissheit erhalten: Darum haben wir das Landeslabor beauftragt, Chargen der 40 größten Eier produzierenden Betriebe im Lande auf Fipronil zu testen", sagte sie. Dies werde in den nächsten beiden Wochen geschehen.