Eutin – Viele Bürger im Kreis Ostholstein übernehmen im Rahmen des freiwilligen Engagements außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit und außerhalb des familiären Bereichs Verantwortung für die Integration von Geflüchteten. Die Beratungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe ist ein gefördertes Projekt des Landes Schleswig-Holstein und hat die Aufgabe, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort durch verschiedene Angebote zu unterstützen. Dazu gehören unter anderem die Vernetzung aller Aktiven in der Flüchtlingshilfe, Fortbildungsangebote und Informationsveranstaltungen.
Alle Informationen stehen auch auf der Homepage des Kreises Ostholsteins www.kreis-oh.de. Unter dem Reiter „Soziales und Gesundheit“ steht die Kategorie „Migration/Flüchtlingshilfe“. Dort gibt es viele hilfreiche Informationen für Geflüchtete, Ehrenamtliche und Interessierte.
Um die Arbeit der Beratungsstelle passgenauer vornehmen zu können, ist es wichtig, eine Bestandsaufnahme der Flüchtlingsinitiativen vor Ort zu erhalten. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle Susanne Kanis und Kerstin Oetken haben einen Fragebogen entwickelt, der konkret die Aufgaben und Strukturen vor Ort und die Interessen der ehrenamtlichen Helfer abfragt. Durch das Ausfüllen und Zurücksenden des Fragebogens wird die Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe im Kreis Ostholstein unterstützt. Der Fragebogen liegt bei den hauptamtlichen Mitarbeitern in den Kommunen vor und kann auf der Homepage des Kreises abgerufen werden.
Diese Veranstaltungen wurden durch die Beratungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe bereits geplant:
1. „Islam – ein Informationsabend für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe“, (Islamwissenschaftler und Referent des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein) 17.10., 18 bis 20.30 Uhr; Evangelische-Freikirchliche Gemeinde, Carl-Maria-von-Weber-Str. 14, 23758 Oldenburg i. H.; Referent: Frank Lalowski
2. „Gut begleitet – aber traumatisiert? – ein Angebot für ehrenamtlich Helfende“, jeweils 7.11., 18 bis 21 Uhr in Ratekau; 21.11., 17 bis 20 Uhr in Albertsdorf auf Fehmarn; 17.1.2018, 18 bis 21 Uhr in Schönwalde a. B., Referent: Eberhard Jänsch-Sauerland (Koordinator des AMIF-Projekts „Netzwerk für die Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen im Kreis Ostholstein“ im Auftrag des Landesverbandes Schleswig-Holstein des „Paritätischen“).
Es sind bei allen genannten Veranstaltungen noch Plätze frei. Die Einladungen mit weiteren Informationen zu den Inhalten können auch über die Homepage des Kreises abgerufen werden. Bitte bei Interesse melden bei Susanne Kanis (04521788-411, s.kanis@kreis-oh.de) oder Kerstin Oetken (04521788-532, k.oetken@kreis-oh.de).