Oldenburg i. H. – Wie die Kommunalen Dienste der Stadt Oldenburg mitteilen, werden ab Ende Oktober die Fällarbeiten an den Pappeln im Oldenburger Bruch fortgesetzt. Betroffen ist der Schwarzen Damm und je nach Wetterverhältnissen der Schwelbecker Damm. Die diesjährige Maßnahme umfasst 105 bis 200 Hybridpappeln. In Absprache mit dem NABU Schleswig-Holstein werden auch in diesem Bereich einige Stämme als Totholzbäume stehenbleiben und sollen, solange es die Verkehrssicherheit erlaubt, als Biotope für Insekten und Vögel dienen.
Der Austausch der Bäume entlang der Bruchwege wurde bereits vor der ersten Fällmaßnahme mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Ostholstein abgestimmt und dient der Verkehrssicherheit entlang der Wege. Da es immer wieder zum Ausbruch von ganzen Kronenteilen und sogar zum Umsturz ganzer Pappeln gekommen ist, ist die Fällung aus Sicherheitsgründen notwendig. Nicht von ungefähr warnten in den Eingangsbereichen zum Oldenburger Bruch seit mehr als zehn Jahren Schilder vor der Gefahr durch Windbruch bei entsprechenden Wetterlagen. Die Fällung der Bäume ist auch kein besonders hartes Vorgehen, sondern bei dieser Pappelart und dem Alter der Bäume durchaus üblich. Auch in den Bereichen, in denen nun gefällt wird, erfolgen Ersatzpflanzungen mit standortgerechten Bäumen, die nicht nur für die Natur sondern auch für den Erhalt der Weg bedeutsam sind, da diese auf dem moorigen Untergrund nur in Verbindung mit den Baumwurzeln langfristig erhalten werden können.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Betreten der gesperrten Bereiche strengstens untersagt ist, da während der Fällarbeiten eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben besteht und die Arbeiten unnötig verzögert würden. Das Betreten der gesperrten Bereiche stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird entsprechend geahndet.
Die Gärtnerei im Mittelsten Damm wird bei dieser Maßnahme ohne Behinderungen zu erreichen sein.
Zu Beeinträchtigungen wird es jedoch auch nach der Fällung noch kommen, da das Kronenmaterial wie im vergangenen Jahr durch die Firma Tim Draeger geschreddert und transportiert werden muss. Ebenso im Anschluss, wenn die Wege und Zäune durch die Kommunalen Dienste Oldenburg in Holstein wiederhergerichtet werden.
Die Stadt Oldenburg in Holstein bittet alle Interessierten dringlichst, die Arbeiten nur aus gebührendem Abstand hinter den entsprechenden Absperrungen zu verfolgen.