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Terrorlage im Amtsgericht – Szenario einer Großübung

Plön – Vor dem Amtsgericht ein brennendes Fahrzeug, Schüsse waren zu hören, Menschen riefen um Hilfe, Rauch stieg auf – so stellte sich die Lage für die ersten eintreffenden Einsatzkräfte der Großübung in Plön dar. Mehrere Täter haben das Amtsgericht angegriffen, waren bewaffnet und schossen wahllos auf Menschen. Die Polizeikräfte mussten die Täter identifizieren und stoppen, die Menschen, aber auch sich selbst schützen und dann die Verletzten retten.

 

Das ganze Szenario war Teil einer Großübung, organisiert vom Polizeirevier Plön, in Zusammenarbeit mit dem Revier Kiel, dem Polizeibezirksrevier, dem THW, dem Wasserschutz, der Feuerwehr, der SEG, dem Katastrophenschutz und dem Rettungsdienst mit 4 RTW, einem Notarzt, einem Leitenden Notarzt und einem Organisatorischen Leiter. „Vor Ort waren 35 Kräfte der Polizei, 40 Verletztendarsteller, zwei Täter und zehn Einsatztrainer beteiligt“, so Polizeihauptmeister und Übungsleiter Roland Löptien.

 

Hinzu kamen die Besatzungen der RTW und die Freiwillige Feuerwehr. Geübt wurde das sogenannte LEBE-Konzept, bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen darf zuerst nur die Polizei den Einsatzort betreten. Weitere Rettungskräfte wie die Feuerwehr und der Rettungsdienst müssen warten, bis die akute Gefahr durch die Polizeikräfte gebannt ist. „Erst dann dürfen sie zum Einsatzort vorrücken“, erklärt Michael Martins, Übungsleiter und Revierleiter Polizei Plön.

 

Bodo Clausen, Direktor des Amtsgerichtes Plön, war sichtlich beeindruckt von dem Vorgehen der Einsatzkräfte und ist erfreut, dass in Plön eine derartige Übung stattfand.

 

Übungsleiter Bodo Voges vom Rettungsdienst war sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung, alle Kräfte haben sich in ihren Kompetenzen korrekt verhalten und das Szenario gut abgearbeitet.

 

 

 

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