Heiligenhafen – Im Rathaus der Stadt Heiligenhafen ist am 29. August der positive Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit für den ersten Bauabschnitt der energetischen Sanierung der städtischen Straßenbeleuchtung eingegangen.
Wie es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung heißt, stehen im Stadtgebiet von Heiligenhafen rund 3.000 Straßenlampen mit zum Teil sehr veralteter technischer Ausstattung und damit zusammenhängend unnötig hohem Energiebedarf. Die Umrüstung auf moderne und engeriesparende Technik ist dringend geboten.
Hierzu sollen in einem ersten Schritt zunächst diejenigen Lampen energetisch saniert werden, die als „größte Stromfresser“ bezeichnet werden können. Insgesamt 1.158 Straßenlampen werden mit modernster LED-Technik ausgestattet. Mit der Umstellung auf die LED-Technik ist bezüglich des Energieverbrauchs eine Reduzierung der Stromkosten auf bis zu 80 Prozent möglich.
Die Investitionskosten des 1. Bauabschnittes betragen rund 1.160.000 Euro. Die jetzt zugesagten Fördermittel beziffern sich auf rund 290.000 Euro. Somit verbleibt ein Eigenanteil für die Stadt in Höhe von circa 870.000 Euro. Entsprechende Mittel stehen bereits im laufenden Haushalt 2017 zur Verfügung.
Eine Amortisierung der städtischen Investitionskosten ergibt sich unter Berücksichtigung des großen Energie-Einsparpotenzials bereits nach sieben Jahren. Somit gewinnt nicht nur der Klimaschutz sondern auch der städtische Haushalt.
In den kommenden Wochen wird im Fachbereich 4 (Hoch- und Tiefbau) der Stadtverwaltung die erforderliche Ausschreibung vorbereitet mit der Zielrichtung, schnellstmöglich mit der technischen Umrüstung der Straßenbeleuchtung zu beginnen.
Parallel dazu läuft derzeit auch bereits die Bearbeitung des Antrags zur Förderung der energetischen Erneuerung der Straßenbeleuchtung des 2. Bauabschnittes. Hiervon sind weitere 450 Straßenlampen betroffen.
