Oldenburg i.H. – Von der Entscheidung der Übernahme der SANA-Kliniken durch die AMEOS-Gruppe zeigt sich die CDU-Fraktion in der Stadt Oldenburg erstaunt. Der Schritt kam überraschend und wurde vorher nicht in den städtischen Gremien bekanntgegeben. Umso mehr sei man nun in der Erwartung, wie es ab dem 1. Januar insbesondere in Oldenburg weitergehen soll.
„Wir fordern, dass es mit der Übernahme zu keinen negativen Auswirkungen in der Versorgung kommt. Die 24/7-Notfallbehandlung und das bisherige Versorgungsangebot müssen in Oldenburg erhalten bleiben,“ so der CDU-Fraktionsvorsitzende und Erste Stadtrat Jens Junkersdorf. Auch dürfe es nicht zu dem Verlust von Arbeitsplätzen kommen. Dass der Standort Oldenburg in Holstein auch in Zukunft eine Rolle in der Versorgung spielen wird, ist sich Junkersdorf sicher. Die Aussagen von Minister Heiner Garg (FDP) auf der Gesundheitskonferenz des Kreises Ostholstein waren da im September eindeutig. Dieser hatte sich ebenso wie Landrat Reinhard Sager (CDU) klar für Oldenburg ausgesprochen. „Wir werden dennoch genau hinsehen und auch weiterhin die Stärkung des Standortes Oldenburg fordern,“ äußert sich auch Oldenburgs CDU-Vize Silke Drews-Jacobsen zu diesem Thema.
Junkersdorf, der auch als Abgeordneter im Kreistag Ostholstein sitzt, betont weiterhin, dass es immer auch die Forderung der CDU-Kreistagsfraktion mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Timo Gaarz war, die Gesundheitsversorgung mit allen Klinikstandorten im Kreis Ostholstein sicherzustellen. „Die Standorte Oldenburg, Neustadt und Eutin müssen auch nach der Übernahme durch die AMEOS-Gruppe erhalten und gestärkt werden. Wir hoffen, mit der AMEOS-Gruppe auch zukünftig einen starken Partner als Träger der Standorte zu bekommen,“ so Junkersdorf.