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Fehmarnbelt-Region: Viele Ideen für deutsch-dänische Begegnungen

Eutin – Nördlich und südlich des Fehmarnbelts herrscht Aufbruchstimmung für kleine und große Projekte: Im Rahmen des Interreg-5a-Projekts „kultKIT: Deutsch-dänische Begegnungen“ trafen sich kürzlich 80 Projekt-Interessierte der Fehmarnbelt-Grenzregion in Næstved, um sich über Fördermöglichkeiten für ihre Ideenumsetzung zu informieren und gemeinsam Initiativen zu entwickeln.

Für viele ergaben sich bereits Projektpartnerschaften. Vertreter von verschiedenen Vereinen, Interessengruppen und Institutionen nahmen teil. In themenspezifischen Workshops konkretisierten sich Projektvorstellungen, man tauschte Erfahrungen und Projektideen aus.

„Uns verbindet mehr, als uns trennt – das wollen wir in diesem Projekt kultKIT herausfinden“, sagte Lasse Rodewald, Presseverantwortlicher der Deutschen Botschaft in Dänemark, in seiner Ansprache. Des Weiteren betonte er, wie wichtig der Dialog zwischen Menschen sei – in der Politik wie auch im Kleinen: „kultKIT spiegelt die Ziele der Botschaft wider. Menschen zusammenzubringen und damit die Region auf zwischenmenschlicher Ebene zu stärken – darum geht es.“

Dieses Anliegen unterstreicht auch Kim Dawartz, Leiter des Centers für Kultur und Bürgerservice der Næstved Kommune: „In der breiten Verankerung des kultKIT-Projekts steht die Förderung des interkulturellen Verständnisses im Mittelpunkt. Die People-to-people-Projekte bilden unsere Kernaufgabe.“

Für solch ein Begegnungsprojekt interessieren sich auch Martin Bläse und Heidrun Leddin aus dem Kreis Ostholstein. Sie trafen sich in Næstved mit Anne Moloney, Susanne Lautrop und Benjamin Barfod aus Süddänemark, um sich über ein gemeinsames Projektthema auszutauschen. Ihr Arbeitstitel für diese Kooperation lautet: „Heilende Klänge und Kräuter überwinden Grenzen“. „In der Heilkunde von Hildegard von Bingen spielt Kräuterkunde ebenso eine Rolle wie die Klanglehre“, so Heidrun Leddin. Ein deutsch-dänisches Konzert soll es geben, doch zunächst steht erst einmal ein Treffen an, um gemeinsam Ideen zu entwickeln.

Ob Projekt, Erfahrungsaustausch oder Veranstaltung: Gefördert werden von kultKIT grenzüberschreitende Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Freizeit, Bildung und Sport. Angesprochen sind deutsche und dänische Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Freude daran haben, einander im Austausch kennenzulernen und gemeinsam etwas zu unternehmen.

Die Förderkriterien für ein kultKIT-Projekt oder eine deutsch-dänische Begegnung sind auf der Internetseite www.kultkit.eu abrufbar. Für weitere Informationen steht Susanne Birck vom Kreis Ostholstein zur Verfügung: Telefon 04521 788 275 oder per Email: s.birck@kreis-oh.de. Es kann auch gerne noch an dem kultKIT-Fotowettbewerb „Typisch deutsch – typisch dänisch in der deutsch-dänischen Grenzregion“ teilgenommen werden. Die Einsendefrist ist bis zum 1. Dezember verlängert worden. Einzelheiten dazu finden Sie auch unter www.kultkit.eu.

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