Kiel – Seine mittlerweile vierzigjährige Dienstzeit begann er nach seiner Ausbildung als Gruppenführer in der ersten Hundertschaft der Bereitschaftspolizei in Eutin. Am 27. Juli erhielt Michael Wilksen seine Ernennungsurkunde von Innenminister Grote, heute (1.8.) hat er sein neues Amt als Landespolizeidirektor angetreten. Als erste Amtshandlung stellte sich Wilksen im Rahmen einer Begrüßungsveranstaltung bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landespolizeiamt vor. Der Landespolizeidirektor ist in Schleswig-Holstein zugleich Leiter des Landespolizeiamtes.
Wilksen skizzierte dabei seine Grundüberzeugungen und gab einen ersten Ausblick für die kommenden Wochen: „Es ist für mich eine große Ehre und Wertschätzung, dass mir das Amt des Landespolizeidirektors und zugleich des Leiters des Landespolizeiamtes übertragen wurde. Ich verspüre aber auch großen Respekt vor der zukünftigen Aufgabe." Wilksen betonte, dass er auf Kommunikation und Beratung großen Wert lege, bevor er Entscheidungen treffe. Zugleich kündigte er an, dass er in der nächsten Zukunft, viele Gespräche innerhalb und außerhalb der Polizei führen werde.
Seine Vorstellung von der Zusammenarbeit innerhalb der Polizei beschrieb er folgendermaßen: „Ich möchte, dass wir uns als Polizei etwas vornehmen, einen Plan entwickeln, der dann gemeinschaftlich umgesetzt wird und wir damit zugleich den Unwägbarkeiten und Überraschungen der Zukunft selbstbewusst, gelassen und gut vorbereitet begegnen."
Zum persönlichen Hintergrund und beruflichen Werdegang des neuen Landespolizeidirektors:
Michael Wilksen ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater einer erwachsenen Tochter. Er trat 1978 in den mittleren Dienst der Landespolizei ein. Seine mittlerweile vierzigjährige Dienstzeit begann er nach seiner Ausbildung als Gruppenführer in der ersten Hundertschaft der Bereitschaftspolizei in Eutin.
Dem Studium an der Verwaltungsfachhochschule in Altenholz folgten verschiedene Tätigkeiten als Ausbilder, Fachlehrer und Vollzugsbeamter im gehobenen Dienst. Nach dem Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst übernahm er unterschiedliche Führungsfunktionen, unter anderem in Bad Oldesloe, im Landespolizeiamt, dem Innenministerium und in der Polizeidirektion Neumünster. 2015 folgte dann die Ernennung zum Leiter der Polizeidirektion Ratzeburg. 2016 wurde er Leiter der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und die Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein in Eutin. Seit 1.8.2018 ist er als Landespolizeidirektor oberster Polizist in Schleswig-Holstein.