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Stadtsanierung Eutin: Bauarbeiten für neuen ZOB gestartet

Eutin – Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz hat heute (22.8.) offiziell die Bauarbeiten für einen neuen Busbahnhof (ZOB) in Eutin gestartet. Im Zuge der Sanierung der historischen Innenstadt kommt diesem Projekt gemeinsam mit dem bereits neugestalteten Bahnhofsvorplatz als Entrée zur Innenstadt eine besondere Bedeutung zu.

Der ZOB wird komplett umgestaltet und wird sich künftig moderner und funktionaler präsentieren. Die Umgestaltung des ZOB ist der zweite Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme „Neugestaltung Bahnhofsvorfeld-ZOB“. Die Arbeiten sind bis Juli 2018 terminiert. Nachdem bereits der Bahnhofsvorplatz in den vergangenen beiden Jahren modernisiert wurde, schließt sich der ZOB jetzt an. Die Anlage ist als teilüberdachter Mittelbussteig mit umlaufenden Sägezahn-Haltestellen mit acht Haltekanten konzipiert.

Buchholz sagte dazu: „Eutin ist mit der Bahn hervorragend an Kiel und Lübeck angebunden. Genauso wichtig wie die Bahnverbindung selbst ist aber natürlich auch der Weg zum oder vom Bahnhof. Der neue Busbahnhof, die neuen Fahrradabstellplätze und der modernisierte Vorplatz machen es noch angenehmer, die Bahn ab Eutin zu nutzen.“

Auch optisch und gestalterisch wird sich das Bahnhofsumfeld aus einem Guss zeigen mit neuem Pflaster, zeitgemäßen Möbeln und Leuchten. Der neue ZOB wird auch über ein Blindenleitsystem verfügen. Kurzum: Der neue ZOB wird zeitgemäßer, barrierefreier und besser erreichbar sein.

Die Haltestellen für alle Buslinien befinden sich zurzeit auf der gegenüberliegenden Seite am Güterbahnhof (ehemaliger Parkplatz) an der Elisabethstraße. Dort war zuvor der Ersatzbusbahnhof eingerichtet worden.

Der Bahnhofsvorplatz wurde bereits von Mai 2015 bis März 2016 komplett neu gestaltet. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme liegen bei knapp 4 Millionen Euro.

Am Bahnhofsgebäude sind im vergangenen Jahr auch 200 neue Fahrradstellplätze entstanden – darunter auch eine abschließbare Fahrradbox. Die Fahrradabstellanlage hatte das Land mit knapp 80.000 Euro gefördert. Für Bahnhofsvorplatz und ZOB stehen 1.965.000 Euro Förderung bereit. Für das Dach des ZOB hat die Stadt eine weitere Förderung in Höhe von rund 250.000 Euro beantragt.

Minister Buchholz: „Wir wollen den Nahverkehr im Land weiter voranbringen – dafür investieren wir natürlich auch in die Infrastruktur. In Eutin und an vielen anderen Stellen im Land.“

Insgesamt ist im Zuge der Stadtsanierung eine intuitive Leitung vom Bahnhof zum Großen Eutiner See durch eine klare Strukturierung der Wegebeläge in Kombination mit einer durchgehenden Baumreihe geplant.

Das Konzept für die Innenstadtsanierung wird gemeinsam mit dem Büro RMP, Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekten, umgesetzt. Das Büro konnte in einem großangelegten Wettbewerb 2014 eine Jury aus Experten überzeugen. Das in Eutin ansässige Büro Höger und Partner begleitet die Umsetzung der Maßnahme vor Ort.

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