Heiligenhafen – „Zuhören und Hinsehen ist gerade die Aufgabe der ehrenamtlichen Kommunalpolitik, daher sind diese vor Ort Termine für uns kommunale Vertreter von großer Bedeutung und danken für die wertvollen Informationen", so Petra Kowoll und Timo Gaarz nach dem turnusmäßigen Gespräch der CDU Heiligenhafen beim ASB Heiligenhafen.
„Wir freuen uns sehr, dass dieser regelmäßige und konstruktive Austausch stattfindet. Damit wird uns Gelegenheit gegeben konkrete Dinge offen anzusprechen, die uns vor Ort beschäftigen“, sagte Jörg Bochnik bei der Begrüßung.
„Insbesondere der kurze Draht zum Kreis über den stellvertretenden Landrat Timo Gaarz – gerade im Bereich Rettungsdienst – ist von großem Vorteil. Timo Gaarz hört zu und kümmert sich", ergänzte Udo Glauflügel.
Die CDU-Vertreter bedankten sich beim langjährigen Geschäftsführer des ASB, Udo Glauflügel, für die gute Zusammenarbeit. Glauflügel geht Ende des Monats in den wohlverdienten Ruhestand.
„Udo Glauflügel ist ein hoch qualifizierter Ratgeber für die Politik sowie stets ein Mahner für einen optimal aufgestellten Katastrophenschutz in unserer Region. Er ist ein tolles Aushängeschild für den ASB und war für uns bei Fragen immer ansprechbar. Wir wünschen ihm einen aktiven Ruhestand", so der CDU-Kreistagsabgeordnete Timo Gaarz augenzwinkernd.
„Die gute Zusammenarbeit mit dem ASB möchte die CDU daher auch weiterhin pflegen", ergänzte die stellvertetende CDU-Ortsvorsitzende Petra Kowoll.
Udo Glauflügel und Stephan Andersen stellten in ihren Berichten eindrucksvoll dar, wie breitgefächert die Aufgaben und Herausforderungen des ASB-Regionsverbandes Ostholstein sind und verwiesen ebenso auf die Bedeutung als örtlicher Arbeitgeber mit 140 Arbeitsplätzen und 6 Azubis zum Notfallsanitäter. Walter Cordes erläuterte eine Aufgabe als „Freiwilligen-Koordinator". Cordes versucht über neue Aktionen Freiwillige zu aktivieren, die sich für den ASB oder das Gemeinwohl insgesamt engagieren wollen und sollen. „Ich finde es richtig gut, dass der ASB gerade bei der Gewinnung von Freiwilligen so aktiv ist und nicht müde wird, für diese gute Sache zu werben", lobte die Stadtvertreterin Petra Kowoll.
Besondere Aufmerksamkeit löste Udo Glauflügel mit der Drohnen-Aufklärung des ASB aus. Vor allem die Möglichkeit, mit einer Drohne eine Rettungsboje auf See abzusetzen erstaunte die Teilnehmer. „Die Aufklärungsarbeit von Drohnen bei Rettungseinsätzen ist zukunftweisend und kann sogar entscheidend dafür sein, Leben zu retten ", ergänzte Leif Bünning, CDU-Kandidat für die Stadtvertretung. Bünning ist hobbymäßig selbst Drohnen-Pilot und als OP-Pfleger im Gesundheitswesen tätig. „Daher finde ich diese ehrenamtliche Arbeit richtig super und innovativ", so Leif Bünning.
„Für uns ist es schon sehr beeindruckend zu hören, dass sich die touristische Entwicklung in unserer Region auch deutlich auf die Einsätze des Rettungsdienstes auswirkt. 7000 Einsätze in der Region Fehmarn – Heiligenhafen sind schon beachtlich", resümieren die CDU-Kandidaten für die Stadtvertretung, Peer Hansen und Sven Engler.
„Es muss sichergestellt sein, dass sich die touristische Entwicklung auch bei der Ausstattung der medizinischen Versorgung in unserer Region widerspiegelt. Daher ist die vom Kreistag geforderte Gesundheitskonferenz für den Kreis Ostholstein, wo sich alle Rettungsorganisationen einbringen sollten und zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in diesem Bereich beitragen können, genau richtig. Ansonsten laufen wir der Entwicklung bei der Gesundheitsversorgung immer hinterher. Beim ASB vor Ort ist so viel Know-how und Fachwissen vorhanden und daher müssen wir gerade auf diese Experten in diesem Bereich hören sie intensiv einbinden", so die Einschätzung des Heiligenhafener CDU-Kreistagsabgeordneten Timo Gaarz.
Das Foto von Jörg Bochnik zeigt (von links): Stephan Andersen (stellvertretender Geschäftsführer der ASB), Leif Bünning, Peer Hansen, Petra Kowoll, Walter Cordes, Udo Glauflügel, Timo Gaarz und Sven Engler
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