Oldenburg i. H. – Auf dem Weg, sämtliche städtischen Schulgebäude samt dazugehöriger Sporthallen zu sanieren und wenn nötig, zu erweitern beziehungsweise zu erneuern, hat die Stadt Oldenburg in Holstein einen wichtigen Schritt getan.
Der Generalplanervertrag mit dem Büro ppp archtitekten + stadtplaner aus Lübeck wurde unterzeichnet. Oldenburgs Bürgermeister Martin Voigt sowie der Bauamtsleiter Stefan Gabriel standen gemeinsam mit den Architekten Klaus-H. Petersen und Nils Dethlefs den Journalisten zum weiteren Vorgehen Rede und Antwort.
Bis Ende Mai wird das beauftragte Büro der Stadt eine Kostenschätzung über die notwendigen Maßnahmen vorlegen. Diese wird in Oldenburg von Verwaltung und Politik mit Spannung erwartet, bringt sie doch Klarheit, ob die an den Schulen notwendigen Maßnahmen mit dem bisher in Aussicht gestellten Kostenrahmen in Höhe von rund 16 Millionen Euro ausgeführt werden können, so dass dann die weiteren Schritte eingeleitet werden können. So gilt es zunächst die erforderlichen Bauanträge zu stellen und nach Vorliegen der Baugenehmigungen die notwendigen Ausschreibungen der Bauleistungen zu veranlassen. Aufgrund der Größenordnung der zu erwartenden Bauaufträge wird ein europaweites Vergabeverfahren erforderlich sein. Damit dürfte mit dem Beginn der ersten Baumaßnahmen erst im Jahr 2019 zu rechnen sein.
Darüber hinaus könnten Verzögerungen eintreten, wenn die Untersuchungen des Büros und der mitbeauftragten Fachingenieure ergeben sollten, dass das in Aussicht gestellte Budget ganz und gar nicht gehalten werden kann. Dann nämlich müssten grundsätzliche Entscheidungen überdacht und neue Beratungen und Beschlussfassungen in den städtischen Gremien erfolgen. So bekräftigten Bürgermeister und Bauamtsleiter noch einmal ihre Hoffnung, dass es gelingt, alle erforderlichen Maßnahmen an den Schulen in dem von der Politik vorgegebenen Rahmen auszuführen und so die Zustände an den Oldenburger Schulen möglichst schnell aber auch nachhaltig zu verbessern.