Foto: Arno Reimann
- Anzeige -

Lübeck – Am Freitagvormittag (14.2.) ist es in Lübeck zu einer gefährlichen Körperverletzung am Lindenplatz gekommen. Dabei hatten Polizeibeamte einen 40-jährigen Lübecker mit einer Stichverletzung angetroffen. Der 46-jährige Tatverdächtige konnte noch am Nachmittag in Tatortnähe angetroffen und festgenommen werden. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation heute mitteilen, haben Ermittlungen ergeben, dass der Tatverdächtige am selben Morgen vor der Tat am Lindenplatz bereits einen schweren Raub begangen haben soll. Aus diesem Grund wurde der Tatverdächtige am Sonnabend einem Haftrichter vorgeführt.

Gegen 10.30 Uhr erschien ein Geschädigter beim 2. Polizeirevier Lübeck.

Der 29-jährige Mann schilderte, dass er von der tatverdächtigen Person nach Hause gelockt worden sei. Dort sei der geschädigte Lübecker unter Vorhalt einer Waffe im Treppenhaus ausgeraubt worden. In einem günstigen Moment habe er fliehen können und sich in Richtung ZOB gerettet. Kurze Zeit später habe er die Körperverletzung zum Nachteil des 40-jährigen Geschädigten, der eine Stichverletzung erlitt, durch den Tatverdächtigen beobachtet.

Aufgrund von Zeugenhinweisen konnte die Polizei am Freitagnachmittag den 46-jährigen Tatverdächtigen ermitteln und in Tatortnähe festnehmen. Gegen ihn leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und wegen des Verdachts des schweren Raubes ein.

Auf Antrag der Lübecker Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Sonnabendmittag (15.2.) einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Lübeck vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß Haftbefehl wegen des Verdachts des schweren Raubes und Fluchtgefahr. Im Anschluss an die Verkündung führten Polizeibeamte den Tatverdächtigen der Justizvollzugsanstalt Lübeck zu.