Eine Auswahl der sichergestellten Gegenstände - Foto: Polizei/oH
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Ratzeburg – Beamte der Polizeidirektion Ratzeburg haben das Waffen- und Messerverbot im Öffentlichen Personennahverkehr kontrolliert. Der Einsatz wurde durch Beamtinnen und Beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel im Rahmen der Bekämpfung von Gewaltkriminalität auf Bahnanlagen und in Zügen begleitet.

Hintergrund ist die Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Personennah- und Fernverkehr sowie die seit Oktober 2024 gültigen Regelungen im Waffengesetz zum Verbot des Mitführens von Waffen und Messern im öffentlichen Personenfernverkehr und der seit dem 23. Dezember 2024 gültigen „Landesverordnung über das Führen von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs“ für Schleswig-Holstein. Zur Sicherheit der Fahrgäste dürfen Messer nicht griffbereit mitgeführt werden.

Wie die Polizeidirektion Ratzeburg und die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen, wurden am Freitag (14.3.) von 17 bis 21 Uhr insgesamt 350 Personen überprüft. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt 25 Messer sichergestellt. Gegen elf Personen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Diese Verstöße können mit Geldbußen bis zu 10.000 Euro geahndet werden.

Zwei Personen führten ein Springmesser mit, gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Gegen zwölf Jugendliche wurden Maßnahmen nach dem Jugendschutzgesetz durchgeführt, da sie Alkohol, Tabak und einen Joint bei sich hatten.

Des Weiteren wurden gegen zwei Personen Anzeigen wegen unerlaubten Aufenthalts und gegen eine weitere Person wegen eines Gebietsverstoßes gefertigt.

Um die Sicherheit für Reisende zu erhöhen werden auch zukünftig polizeiliche Kontrollen des Nah- und Fernverkehrs durchgeführt.

(Quelle: Wulf Winterhoff, Pressesprecher der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt; Jacqueline Fischer, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg)