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Keine konkrete Anschlagsgefahr in Schleswig-Holstein

Eutin – In vielen Städten in unserem Land starten in der kommenden Woche die traditionellen Weihnachtsmärkte. Die Landespolizei trägt ihren Anteil dazu bei, diese Veranstaltungen sicher und störungsfrei zu machen. Dies erfolgt in enger Kooperation mit anderen Aufgabenträgern vor Ort (beispielsweise Kommunen, Feuerwehren und Rettungsdiensten, privaten Veranstaltern und Sicherheitsdienstleistern) und unter Einbeziehung ganz unterschiedlicher möglicher Gefährdungsszenarien.

Grundsätzlich stehen die Veranstalter in der Verantwortung, die Sicherheit ihrer Märkte, Konzerte usw. zu gewährleisten und hierfür zum Beispiel Sicherheitskonzepte zu entwickeln oder fortzuschreiben. Die Landespolizei berät die Veranstalter mit ihrem Fachwissen und anhand aktueller Erkenntnisse.

„Die Landespolizei befindet sich in einem engen und fortlaufenden Austausch mit den Sicherheitspartnern auf Landes- und Bundesebene, um die Sicherheitslage beständig zu beobachten und zu analysieren. Es gibt für Schleswig-Holstein keine konkrete Anschlagsgefahr. Gleichwohl besteht nach wie vor eine hohe abstrakte Gefährdungslage“, heißt es in einer Mitteilung der Landespolizei.

Welche konkreten Maßnahmen vor Ort getroffen oder empfohlen werden, hängt maßgeblich von örtlichen Gegebenheiten ab. Ob die Aufstellung von Straßenbarrieren sinnvoll ist, wird durch den Veranstalter nach Beratung durch die örtliche Polizei abhängig von den jeweiligen Veranstaltungsorten geprüft und entschieden. Dies kann, muss aber nicht in jedem Fall, zur Aufstellung beispielsweise von größeren Betonsperren oder Großfahrzeugen (Müllabfuhr zum Beispiel) führen.

„Es ist unser Ziel, ein nach menschlichem Ermessen mögliches Höchstmaß an Sicherheit und Schutz bei öffentlichen Veranstaltungen zu gewährleisten. Grundlage hierfür sind ausgewogene und fachlich begründete Maßnahmen und Empfehlungen", so der Leitende Polizeidirektor Joachim Gutt, stellvertretender Landespolizeidirektor und Verantwortlicher für den Einsatz der Landespolizei. „Für uns sind offen präsente, also für die Bürgerinnen und Bürger erkennbare und ansprechbare Polizistinnen und Polizisten, wichtig. Auch verdeckte Präsenz ist Bestandteil unseres Vorgehens. Es gilt aber auch hier, dass wir nicht über taktische Details berichten, da die Wirkung des polizeilichen Einschreitens damit gemindert und Menschenleben gefährdet würden", so Gutt weiter.

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