Lübeck – Die Beamten des Wasserschutzpolizeireviers Lübeck und der Wasserschutzpolizeistation Fehmarn haben am Himmelfahrtstag (21.5.) mehrere alkoholisierte Bootsfahrer auf der Trave und auf der Ostsee festgestellt.
Die Schlauchbootbesatzung „Sperber" der Lübecker Wasserschutzpolizei kontrollierte gegen Mittag ein Schlauchboot auf der Trave. Ein freiwilliger Atemtest bei dem 44-jährigen Bootsführer aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg ergab als vorläufigen Wert 1,93 Promille. Die Folge: Ihm wurde die Weiterfahrt verboten und eine Blutprobe entnommen.
Im Verlauf des Tages fielen noch vier andere Bootsführer negativ auf.
So erzielte ein 52-jähriger Segler aus dem Kreis Stormarn bei einem Test 1,27 Promille, die Werte der jeweiligen Motorbootsführer ergaben bei einem 47-Jährigen 0,99 Promille sowie bei einem 55-jährigen Lübecker 0,86 Promille.
Ein Sportbootfahrer verweigerte sogar den Atemalkoholtest. Dennoch ordnete der Wasserschutzpolizist die Entnahme einer Blutprobe an, da der Bootsführer stark nach Alkohol roch und im Fahrstand seines Bootes eine hochprozentige leere Flasche Schnaps stand.
Ebenfalls am Himmelfahrtstag kontrollierten die Beamten der Wasserschutzpolizeistation Fehmarn mit ihrem Küstenboot „Falshöft" auf der Ostsee ein Angelboot. Ein Test bei dem 54-jährigen Angler ergab einen Wert von 1,56 Promille.
In allen Fällen sind entsprechende Ordnungswidrigkeiten- und/oder Strafanzeigen gefertigt worden. Weiterhin erhält die zuständige Ordnungsbehörde Kenntnis über die festgestellten Sachverhalte, was zu einem Entzug des Bootsführerscheins führen könnte.