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Schwerer Unfall auf BAB1 – Polizei sucht flüchtigen Unfallverursacher

Scharbeutz – In der Nacht zum Sonntag (10.11.) hat es auf der Bundesautobahn 1 (BAB1) in Höhe Lübeck Zentrum einen Verkehrsunfall gegeben, bei dem vier Personen schwer verletzt wurden. Der Unfallverursacher – offenbar ebenfalls schwer verletzt – flüchtete von Unfallort. Trotz umfangreicher Suche in der Nacht wurde er nicht angetroffen. Die Ermittlungen dauern an, die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 3 Uhr befuhr ein 49-jähriger Mann aus Eutin mit seinem VW Polo die BAB1 in Richtung Fehmarn. In Höhe der Anschlussstelle Lübeck Zentrum näherte sich ihm von hinten mit offensichtlich wesentlich höherer Geschwindigkeit ein Fiat Talento auf derselben Fahrspur. Ungebremst fuhr der mit vier Personen besetzte Fiat Kleinbus auf den VW Polo auf. Dabei erlitten der 49-jährige Fahrer des Polos sowie drei Insassen des Fiats im Alter von 19, 20 und 28 Jahren schwere Verletzungen. Zur weiteren Versorgung wurden sie in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden – bedingt durch die Wucht des Aufpralls – stark beschädigt, der Schaden beläuft sich auf circa 34.000 Euro.

Der Fahrer des Kleinbusses flüchtete noch vor dem Eintreffen der Polizei von der Unfallstelle. Umfangreiche Such- und Fahndungsmaßnahmen in der Nacht, auch mittels eines Personenspürhundes, führten nicht zum Auffinden des Flüchtigen. Im Zuge der Ermittlungen stellte die Polizei den betroffenen Kleinbus sicher. Die Autobahnpolizei in Scharbeutz leitete Verfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, Verkehrsunfallflucht, überhöhter Geschwindigkeit und fahrlässiger Körperverletzung ein.

In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob der flüchtige Fahrer möglicherweise alkoholisiert am Steuer saß. Zeugen, die in der Nacht zu Sonntag verdächtige Personen im Bereich der Anschlussstelle Lübeck Zentrum und den angrenzenden Lärmschutzwänden beobachtet haben, werden gebeten, sich bei den Ermittlern unter der Telefonnummer 04524-70770 zu melden.

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