Lübeck – In der Feldmark kurz vor der Autobahnzufahrt Mönkhagen/Autobahn 20 ist heute (12.10.) Morgen eine 20-jährige Lübeckerin gefesselt und geknebelt gefunden worden. Die Lübecker Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
In einer gemeinsamen Medien-Information der Lübecker Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Lübeck heißt es weiter: „Ein 62-jähriger Mann wollte nach seinen Angaben zum Angeln an die Ostsee und hatte an der Segeberger Landstraße kurz angehalten, um seine Notdurft zu verrichten. Dazu ging er etwas in die dortige Feldzufahrt hinein und fand im Bereich des dortigen Knicks die junge Frau. Sie war bekleidet, gefesselt und hatte einen Knebel im Mund. Die Lübeckerin hat erhebliche äußere Verletzungen, insbesondere Prellungen im Gesichtsbereich. Sie wird aktuell ärztlich versorgt und betreut. Die rechtsmedizinische Untersuchung der Geschädigten hat keine Hinweise auf ein Sexualdelikt ergeben.
Nach jetzigem Ermittlungsstand hat sich die Frau am Abend von Freitag (11.10.) auf Sonnabend bei einer Disko-Veranstaltung in der Lübecker Einsiedelstraße aufgehalten. Es ist bislang unklar, wann das Opfer die Veranstaltung verlassen hat und was sich in der Zwischenzeit bis zu ihrem Auffinden zugetragen hat.
In der Feldmark erfolgt eine umfangreiche Spurensuche, zudem laufen Befragungen im befreundeten Umfeld der Geschädigten. Darüber hinaus sucht die Kriminalpolizei nach Zeugen, die Angaben zu diesem Sachverhalt machen können. Wer hat die Frau wann und wo und in wessen Begleitung gesehen? Wer hat verdächtige Beobachtungen am frühen Morgen im Bereich der Segeberger Landstraße in der Feldmark bei Mönkhagen gemacht? Hinweise bitte an die Rufnummer 0451-131-4604.
Die Geschädigte ist circa 180 cm groß, hat eine schlanke Statur und blonde, schulterlange Haare. Sie trug ein schwarzes T-Shirt und dazu eine schwarze Jeans mit freien Knöcheln und grünfarbene Adidas Sneaker. Um den Hals trug sie eine Goldkette."