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Hilferuf auf der Ostsee

Neustadt i.H. – Beamte der Bundespolizeiinspektion See Neustadt i. H. hörten am Donnerstag (26.9.) gegen 14.30 Uhr über Seefunk auf dem Bundespolizeiboot BP 65 „RÖHN II“ den Hilferuf einer Segelyacht. Diese war an diesem Tag von Heiligenhafen aus zu einem Segeltörn in die Lübecker Bucht aufgebrochen. Kurz vor dem Fahrwasser von Großenbrode meldete die Besatzung der Segelyacht, dass sich eine Person mit Herz-Kreislauf-Problemen an Bord befindet und Hilfe benötigt.

Glücklicherweise befand sich das Bundespolizeiboot in der Nähe der Segelyacht und lief sofort die Position an, um Erste Hilfe zu leisten. Die Bundespolizisten legten sich mit ihrem Boot längsseits und gingen an Bord. Es wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Frau an Bord durchgeführt. Unterstützt wurde der Einsatz durch das Seenotrettungsboot „Onkel Willi“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), das sofort aus Großenbrode auslief und auch längsseits an der „RÖHN II“ festmachte. Das Boot der Seenotretter hatte medizinisches Personal an Bord, das sofort übersetzte und die Besatzung der "RÖHN II" ablöste. Mit dem Team an Bord verlegte die Segelyacht nach Fehmarn und die Patientin wurde anschließend an die Rettungskräfte an Land übergeben. „Onkel Willi“ übernahm die Sicherungsbegleitung der Segelyacht und das Bundespolizeiboot "RÖHN II" konnte nach Beendigung des Einsatzes seine Seestreife fortsetzen. Die Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei See und der DGzRS auf See hat auch in diesem Fall hervorragend funktioniert. Mittlerweile wurde bekannt, dass es der Patientin wieder besser geht.

 

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