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Werner-Rennen: Positive Bilanz des Rettungsdienstes

Hasenmoor – Das zweite Werner-Rennen auf dem Flugplatz Hartenholm ist vorbei. Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) zieht eine positive Bilanz und ist mit dem Verlauf der Veranstaltung aus rettungsdienstlicher Sicht zufrieden. Viele Tausend Besucher haben von Donnerstag bis Sonntag die vielseitigen Attraktionen aus den Bereichen Motorsport und Musik genossen. Das überwiegend gute Wetter hat den Besuchern optimale Bedingungen geboten.

 

Die RKiSH hat in den Tagen mit mehr als 100 Einsatzkräften die rettungsdienstliche Versorgung rund um das „Werner-Rennen 2019" sichergestellt. Auf dem Festival-Gelände standen bis zu sieben Rettungswagen und ein Noteinsatzfahrzeuge der RKiSH im Schichtbetrieb gleichzeitig bereit. 70 Transporte durch die Rettungsfahrzeuge in die umliegenden Krankenhäuser sind die Bilanz des Rettungsdienstes. Bei gut 50.000 Beteiligten, Gästen und Mitarbeitern der Veranstaltung eine absolut akzeptable Zahl.

 

Die Disposition der Rettungsmittel auf dem Festivalgelände steuerte eine eigene Leitstelle vor Ort. Die für den Kreis Segeberg zuständige Leitstelle Holstein betrieb dafür auf dem Gelände in einem Containerdorf für Veranstalter, Rettungsdienst, Sanitätsdienst, Feuerwehr und Polizei einen eigenen abgesetzten Arbeitsplatz mit Funk, EDV-Anlagen und Telefon. Die technische Einsatzleitung der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein arbeitete direkt neben der Leitstelle, besetzt durch einen der elf Organisatorischen Leiter.

 

Ein Großteil der rettungsdienstlichen Einsätze der RKiSH auf dem Festival begann im Sanitätszelt. Hier versorgten die gut 250 Helfer des DRK Kaltenkirchen die Festivalbesucher. Von Kopfschmerzen bis zur Armfraktur – die Ehrenamtlichen waren gut vorbereitet, denn über 1.000 Mal wurde ihr Einsatz für die verschiedenen Verletzungen und Erkrankungen benötigt.

 

Der Behandlungsschwerpunkt der medizinischen Versorgungen des Rettungs- und Sanitätsdienstes lag bei Insektenstichen und daraus folgenden allergischen Reaktionen, Kreislaufbehandlungen aufgrund der warmen Wetterlage, chirurgische Versorgungen kleineren Ausmaßes sowie dem allgemeinen Spektrum der hausärztlichen Versorgung.

 

Die umfangreiche und intensive Vorbereitung hat sich bewährt. Grundlage für die Planungen ist das RKiSH-Konzept für Großveranstaltungen. Dieses Konzept ist über Jahre unter anderem auf Basis der Erfahrungen beim weltgrößten Heavy-Metal-Festival in Wacken entstanden und wurde auf die Anforderungen des Werner-Rennens angepasst. Die gute Zusammenarbeit aller Organisationen und Behörden hat aus RKiSH-Sicht insgesamt zum ruhigen Verlauf des Festivals geführt.

 

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